Ein Bild einer toten Kuh wird ab März Teil einer Kampagne gegen Littering. Auch in Luzern hat das Wegwerfen von Dosen und Müll auf Feldern zugenommen.
Das Problem von Littering, also dem Wegschmeissen von Abfall in der Natur, hat in den letzten Jahren zugenommen, erzählt Markus Kretz, Präsident des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbands, gegenüber «Pilatus Today». Das Hauptproblem seien Dosen und Büchsen aus Aluminium, die auf den Feldern landen.
Wenn diese in die Mähmaschinen kommen, können Tiere daran sterben. Warum? Erst werden die Dosen in der Maschine zerkleinert, später im Silo erneut. Schliesslich landen die Aluminium-Teile im Futter der Kühe und somit im Magen der Wiederkäuer. Dort komme es zu Entzündungen, an denen das Tier unter Umständen verstirbt.
Um auf das Problem aufmerksam zu machen, hat der schweizerische Bauernverband eine neue Kampagne geplant. In dieser nutzt der Verband Bilder von toten Tieren. So will er die ernsten Konsequenzen von Littering verdeutlichen. Die Kampagne wird voraussichtlich ab März erscheinen.
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