Gemeinde Wolhusen

Luzern investiert Stange Geld in Hochwasserschutz

Das Hochwasser von 2021 hat in vielen Teilen des Kantons Schäden angerichtet. (Bild: ber)

Nach Rutschungen und Hochwasser will der Kanton Luzern den Schmittelibach in Wolhusen besser sichern. Der Regierungsrat bewilligt dafür einen grossen Batzen Geld.

Der Kanton Luzern verstärkt den Hochwasserschutz in Wolhusen. Wie die Regierung in einer Mitteilung schreibt, setzt sie am Schmittelibach dringend notwendige Schutzmassnahmen um. In einem ersten Schritt sollen die Massnahmen den Zugang zum bestehenden Geschiebesammler und zur Bacheindolung verbessern. Das ist gemäss Kanton erforderlich, um den Unterhalt des Gewässers sicherzustellen und im Ernstfall schnell eingreifen zu können.

Für das Projekt stellt der Regierungsrat 1,115 Millionen Franken bereit. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 beginnen. Nach Abschluss dieser ersten Etappe sind weitere bauliche Anpassungen geplant, um das Hochwasserrisiko für das Siedlungsgebiet rund um Wolhusen noch weiter zu senken.

Hochwasser sind eine unglückliche Tradition

Hochwasser in der Region Wolhusen sind leider keine Seltenheit, wie ein Blick in die Geschichte zeigt. In den letzten Jahren kam es in der Region immer wieder zu Rutschungen und Hochwasserereignissen. Beispielsweise sorgten sintflutartige Regenfälle 2021 für überschwemmte Strassen, geflutete Keller und in die Kleine Emme gespülte Autos. Die Bilder der Zerstörung gingen damals um die Welt (zentralplus berichtete). Schon 1910 staute ein Felssturz in der Region die Emme und sorgte für Überschwemmungen und zahlreiche Schäden (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung Kanton Luzern
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