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Wer derzeit mit dem Hund in Luzern spazieren gehen will, muss sich im Wald an die Leinenpflicht halten. Doch es gibt immer noch grüne Orte, wo die Pflicht entfällt.
Freilauf geniessen Hunde auf der Allmend, beim Wagner-Museum oder am Churchill-Quai. Fast durchgehend von der Leinenpflicht ausgenommen ist der rechtsufrige Weg entlang der Reuss, zwischen Perlenbrücke und Root.
Wer bis zum Ende der Leinenpflicht, Ende Juli, auf Nummer sicher gehen will, konsultiert die neue Karte das Kanton Luzern. Dort ist sind alle Wälder markiert. Die «Luzerner Zeitung» hat aber auch markierte Gebiete entdeckt, die kaum jemand als Wald bezeichnen würde. Etwa den Weg entlang der Kleinen Emme im Littauerboden.
Gemäss dem Kanton basiert die Karte auf Wäldern, die gemäss dem Waldgesetz als solche definiert sind. Nicht immer macht die Definition für Laien Sinn – auch im umgekehrten Fall nicht. Also wenn Wälder eben nicht als solche definiert sind, obwohl man dies erwarten würde.
Zu kompliziert? «Wer unsicher ist, ob etwas als Wald gilt oder nicht, sollte seinen Hund lieber einmal mehr an die Leine nehmen», rät der Kanton darum. Denn es gehe bei der Leinenpflicht um den Schutz wilder Jungtiere – und die gebe es auch in kleinen Wäldern oder Feldgehölzen.
- Artikel in der «Luzerner Zeitung»