Die Zuger Regierung soll sich frühzeitig mit dem Thema Kohlenstoffspeicher auseinandersetzen. Das fordern nun zwei Kantonsräte.
Es ist bereits absehbar, dass es unmöglich sei, alle Treibhausgasemissionen auf null zu reduzieren. Das schreiben die beiden Kantonsräte Luzian Franzini (ALG) und Andreas Iten (ALG) in ihrem Postulat. Daher sei es wichtig, Strategien zu entwickeln, Emissionen zu kompensieren.
Eine solche Strategie ist die Kohlenstoffspeicherung. Gemäss den Zahlen des Bundesamt für Umwelt müssen 11,8 Millionen Tonnen CO2eq gespeichert werden, heisst es weiter. CO2-Äquivalente oder CO2eq sind eine Masseinheit, um die Klimawirkung unterschiedlicher Treibhausgase zu vergleichen.
Damit der Kanton Zug dafür gerüstet ist, seinen Anteil daran zu stemmen, soll die Regierung jetzt Strategien zur Kohlenstoffspeicherung entwickeln. Und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen Kantonen ausloten. Dadurch könnten die Kosten minimiert werden, so das Argument der beiden Politiker.
- Postulat von Luzian Franzini (ALG) und Andreas Iten (ALG)