Infizierte Tiere werden getötet

Grassiert die Maul- und Klauenseuche bald in Luzern?

Die Krankheit betrifft auch Kühe. (Bild: Symbolbild Adobe Stock)

In Deutschland geht die Maul- und Klauenseuche um. Das Virus wurde bei Wasserbüffeln festgestellt. Nun fordert ein FDP-Kantonsrat den Luzerner Regierungsrats zum Handeln auf.

Die hoch ansteckende Maul- und Klauenseuche (MKS) betrifft gemäss den Erläuterungen im Vorstoss des FDP-Kantonsrats Ruedi Amrein Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine und könne «erhebliche wirtschaftliche Schäden für die Landwirtschaft» verursachen. Infizierte Tiere werden meist getötet.

Zwar sei die Schweiz aktuell frei von der MKS, so Amrein, doch bestehe laut dem Bund weiterhin die Gefahr der Einschleppung.

Ruedi Amrein ist wegen der Maul- und Klauenseuche besorgt. (Bild: zvg)

Besonders problematisch seien illegale Einfuhren tierischer Produkte sowie kontaminierte Futtermittel oder Einstreumaterialien aus betroffenen Regionen, schreibt Ruedi Amrein weiter. Darum soll der Regierungsrat die Ergebnisse einer Umfrage bei Tierhaltenden offenlegen. Zudem soll er das von der MKS ausgehende Risiko für den Kanton Luzern einschätzen. Auch soll er mitteilen, wie er auf einen allfälligen Ausbruch der Tierseuche reagieren würde.

Insbesondere präventive Massnahmen und Informationen von Tierhaltenden erachtet Amrein als wichtig. «Wir müssen sicherstellen, dass der Kanton Luzern für den Ernstfall gerüstet ist und die Bevölkerung sowie Tierhaltende über notwendige Schutzmassnahmen informiert sind», so der FDP-Kantonsrat.

Verwendete Quellen
  • Vorstoss des FDP-Kantonsrats Ruedi Amrein zur Maul- und Klauenseuche
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