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Die Emmer SP will eine Kampagne gegen das Wegwerfen von Zigarettenstummeln starten. Ausserdem soll ein Rauchverbot auf Spielplätzen gelten.
Die SP reicht in Emmen ein Postulat ein, das Massnahmen gegen das Wegwerfen von Zigarettenstummeln prüfen soll. Das schreibt die SP-Fraktion in einer Medienmitteilung. Die Partei fordert eine Kampagne, die die Bevölkerung dazu bringt, Zigarettenstummel korrekt zu entsorgen.
Ziel der Kampagne sei, Umwelt und Gesundheit zu schützen. Dazu würden etwa Plakate, Informationen auf Social Media, Aufklärung in Schulen und das Verteilen von tragbaren Aschenbechern gehören. Die Initianten fordern ausserdem ein klares Rauchverbot bei Schulen und auf Spielplätzen. So sollen Kinder und Jugendliche geschützt werden. Ausserdem diene eine solche Massnahme der Vorbildfunktion im öffentlichen Raum.
Ein solches Rauchverbot auf Spielplätzen gilt heute bereits in der Gemeinde Ruswil (Spielplatz tabu">zentralplus berichtete).
Weltweit das häufigste Abfallprodukt
Zigarettenstummel gelten laut Mitteilung als das häufigste Abfallprodukt weltweit. Sie würden auch in Emmen an vielen Orten im öffentlichen Raum nicht korrekt entsorgt. Ein einzelner Stummel könne grosse Mengen Wasser verschmutzen und enthalte Stoffe, die der Umwelt schaden würden. Der Filter ist aus einem Kunststoff, der sich erst nach vielen Jahren abbaut.
Die SP-Fraktion betont, dass solche Massnahmen die Lebensqualität in der Gemeinde verbessern und Reinigungskosten senken könnten. Sie verweist auf ähnliche Kampagnen in anderen Städten der Schweiz. Der Gemeinderat Emmen soll nun prüfen, wie eine solche Kampagne umgesetzt werden könnte.
- Medienmitteilung der SP Emmen