285 Quadratmeter Wald betroffen

Darum werden in Oberägeri Bäume gefällt

In Oberägeri wird demnächst ein Waldstück gerodet. (Bild: Symbolbild: wia)

Die Gemeinde Oberägeri will eine Regenwasserleitung ersetzen. Dafür sollen rund 285 Quadratmeter eines Waldstücks gerodet werden.

In Oberägeri soll ein Waldstuck gerodet werden. Dies ist einem aktuellen Eintrag im kantonalen Amtsblatt zu entnehmen. Konkret plant die Einwohnergemeinde, ab der Schneitstrasse durch das Gebiet Hasenloh in den Ägerisee eine Regenwasserleitung zu ersetzen. Dies, weil die bestehende Leitung diverse Schäden habe.

Für die Bauarbeiten sollen rund 285 Quadratmeter eines Waldstücks gerodet werden. Die Gemeinde hat beim kantonalen Amt für Wald und Wild ein entsprechendes Rodungsgesuch eingereicht und liegt derzeit öffentlich auf.

Flächen sollen wieder aufgeforstet werden

Dem Gesuch ist zu entnehmen, dass die Verantwortlichen auch zwei Varianten ausserhalb des Waldgebietes prüften. Aufgrund der tiefen Leitungsgräben und der Geländetopografie müsse die Leitung jedoch in der Lage der alten Linienführung folgen, heisst es im Dokument.

Die Gemeinde bekräftigt zudem, dass die gerodeten Flächen wieder «vollumfänglich» aufgeforstet würden. «Es wird bei der Ausführung darauf geachtet, dass markante Bäume erhalten bleiben können und bei den gerodeten Bäumen im Rahmen der Wiederaufforstung ein gebührender Ersatz geschaffen werden kann.» So werde den Anliegen des Natur- und Heimatschutzes Rechnung getragen, schreibt die Gemeinde.

Verwendete Quellen
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