Klimastreik Luzern will Energiewende

200 Personen demonstrieren gegen Klimawandel

Buntes Treiben im Vögeligärtli: Hier feiert der Klimastreik am Freitagabend. (Bild: zvg)

Rund 200 Personen sind am Freitagabend im Rahmen des Klimastreiks durch die Strassen Luzerns gezogen. Sie fordern eine rasche Energiewende und sozialökologische Massnahmen. Dies sorgte bei einigen Verkehrsteilnehmerinnen für Empörung.

«Abe met em CO2, ufe met de Klimaziel», skandieren die Demonstranten des Klimastreitks am Freitag Abend, während sie durch die Strassen Luzerns ziehen. Eine Trommel ist zu hören, ein Megafon orchestriert die Teilnehmerinnen der Demo.

Die Luzerner Polizei begleitet den Klimastreik mit Sicherheitsabstand – und natürlich auf dem Velo.

200 Personen nehmen an der Demo teil. Mehr, als gewisse Medien wohl erwartet hätten, wurde der Klimastreik mancherorts doch für tot erklärt. Die Demonstranten haben Transparente dabei, sind jung und alt, vor allem aber laut. Versammelt haben sie sich am Theaterplatz. Angekündigt wurde auch ein Konzert im Vögeligärtli.

Energiewende und sozialökologische Massnahmen

Der globale Klimastreik fordert eine rasche Energiewende und sozialökologische Massnahmen. Dafür gingen nicht nur in Luzern sondern in sieben weiteren Schweizer Städten insgesamt rund 8500 Menschen auf die Strasse, wie die Organisatorinnen mitteilen.

Kein Durchkommen für den Abendverkehr: Der Klimastreik hat Vortritt.

Das passte nicht allen: Die Luzerner Polizei musste den Verkehr auf der Pilatusstrasse vorübergehend sperren. Die Reaktion der Autofahrer: Ein Hupkonzert. Das Klima bewegt offenbar Demonstrierende und Verkehrsteilnehmerinnen gleichermassen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung vom Klimastreik Schweiz
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7 Kommentare
  • Profilfoto von C. Bucher
    C. Bucher, 04.03.2023, 13:51 Uhr

    Es haben viel mehr Leute teilgenommen – eher 300+
    Gutes Konzert zum Schluss.
    Danke an alle, die gestern dabei waren!

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  • Profilfoto von Andy
    Andy, 04.03.2023, 10:57 Uhr

    200 Personen, mehr können die an ihrem grossen Aktionstag nicht mobilisieren? Eine Demo gegen Alpstaeg brächte wohl etwa das Zehnfache an Teilnehmern. Aber die Jugend ist vermutlich lieber in Bali an der Sonne.

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    Franz, 04.03.2023, 08:29 Uhr

    Aberglauben hat es schon immer gegeben, also auch in vermeintlich aufgeklärten Zeiten. Mehr braucht man zur «Bekämpfung des Klimawandels» nicht zu sagen.

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      A. Kunz, 04.03.2023, 09:14 Uhr

      Dummheit und Ignoranz gab es auch schon immer. Doch soll man auf die hören? Ich denke eher nein.

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    Marie-Françoise Arouet, 03.03.2023, 20:21 Uhr

    Was sind „sozialökologische Massnahmen“ und inwiefern kommen die den Demonstranten zugute?

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    • Profilfoto von C. Bucher
      C. Bucher, 04.03.2023, 13:54 Uhr

      Das steht in der Medienmitteilung von Klimastreik Schweiz
      @zentralplus: Könnte diese bitte verlinkt werden?

      Ich finde es auch schade, wenn zentralplus über den Dreiminuten-Unterbruch der Pilatusstrasse berichtet, aber nur am Rande, worum es in der Demo überhaupt ging.

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      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 04.03.2023, 15:46 Uhr

        Ja, worum soll es denn da schon gehen? „Gegen den Klimawandel“ oder sonst ein hybrider Unfug.

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