Im Kanton Zug gibt es immer mehr Haushalte. Dafür werden sie immer kleiner. Von den 53’000 Privathaushalten sind über die Hälfte Ein- oder Zweipersonenhaushalte. Die Grossfamilien nehmen immer weiter ab.
Ende 2016 gab es im Kanton Zug 53’000 Privataushalte; 12’200 mehr als zur Jahrtausendwende. Weitaus am grössten war die Zunahme bei den Zweipersonenhaushalten (+ 5’400). Zusammen mit den Einpersonenhaushalten machen sie zwei Drittel aller Haushalte aus. In 3’151 Haushalten lebten fünf oder mehr Personen: Dies entspricht einem Anteil von sechs Prozent.
Jeweils gut 7’000 Haushalte bestehen aus drei beziehungsweise vier Bewohnerinnen und Bewohnern. Durchschnittlich leben 2.30 Personen in einem Zuger Haushalt. Schweizweit liegt die durchschnittliche Haushaltsgrösse bei 2.24 Personen.
Einpersonenhaushalte haben etwas an Bedeutung verloren
Bis zur Jahrtausendwende stieg der Anteil der Einpersonenhaushalte kontinuierlich. Seitdem ist er aber leicht rückläufig. Aktuell bestehen 32 Prozent der Haushalte im Kanton Zug aus nur einer Person. Am tiefsten ist der Wert in Hünenberg (24 %), am höchsten in der Stadt Zug (38 %). Im Vergleich mit grossen Schweizer Städten ist aber auch letzterer ein tiefer Wert: In Basel und Genf liegt der entsprechende Anteil bei 48 respektive 47 Prozent, in Bern, Luzern und Zürich bei rund 46 Prozent.
Hinweis zu den Daten
Bis zum Jahr 2000 stammten die Haushaltsdaten aus der Eidgenössischen Volkszählung, die alle zehn Jahre durchgeführt worden war. Seit 2010 liefert die Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP) des Bundesamts für Statistik als Teil des neuen Volkszählungssystems jährlich Informationen zu Bestand, Struktur und Entwicklung der Bevölkerung und der Haushalte. Die Informationen dazu stammen wiederum aus den kommunalen Bevölkerungsregistern.
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