Trotz Frankenstärke boomt der Tourismus

In der Tourismusregion Luzern befürchtete man wegen des starken Franken für den Februar starke Einbussen. Das Gegenteil ist der Fall: Die Zahl der Logiernächte ist gegenüber dem Vorjahr markant gestiegen.

Nachdem Mitte Januar der Franken massiv aufgewertet worden war, befürchtete man insbesondere in der Zentralschweiz, dass sich dies negativ auf den Tourismus auswirken könnte. Dies hat sich nun nicht bestätigt, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt. Trotz Frankenstärke ist die Zahl der Logiernächte im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat sogar deutlich angestiegen.

Um satte 6 Prozent haben die Übernachtungen schweizweit zugenommen, insgesamt waren es 3.1 Millionen. Von der vermehrten Nachfrage haben fast alle Regionen in der Schweiz profitiert – die grössten Anstiege gab es in den Bergregionen und in der Region Luzern und Vierwaltstättersee. Hier gab es eine Zunahme von beachtlichen 17,8 Prozent, was einem Plus an Logiernächten von 36’000 entspricht.

Auch europäische Gäste im Vormarsch

Sowohl die Zahl der ausländischen wie auch der inländischen Gäste ist schweizweit gestiegen. Schweizer haben 8,4 Prozent mehr gebucht als im Vorjahr (1,5 Millionen insgesamt), die ausländischen Gäste nahmen um 3.8 Prozent auf 1,6 Millionen zu.

Interessant ist, dass trotz der Frankenstärke auch mehr europäische Gäste zu uns kamen: Die Nachfrage stieg immerhin um 1 Prozent. Und dies, obwohl die russischen Gäste, die in dieser Statistik mitgezählt werden, um mehr als einen Drittel zurückging.

Der grösste Anstieg an Gästen verzeichnet man bei den Besuchern aus Asien mit einem Plus von 22.5 Prozent. Vor allem Chinesinnen und Chinesen besuchen vermehrt die Schweiz.

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