Trotz Aus der Spange Nord: Busspur von Kriens nach Ebikon bleibt ein Thema

Das Ende der Spange Nord ist besiegelt, dagegen stemmt sich auch die zuständige Kommission des Kantonsrates nicht. Für sie ist aber klar: Das Nachfolgeprojekt Reussportbrücke soll weiterverfolgt werden. Und auch durchgehende Busspuren bleiben ein wichtiges Element.

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Redaktion zentralplus

Die Spange Nord ist tot, das Nachfolgeprojekt Reussportbrücke auf Eis gelegt: Der Luzerner Regierungsrat will zuerst die Leitplanken der zukünftigen Mobilität festlegen (zentralplus berichtete). Mit diesem Vorgehen ist die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des Luzerner Kantonsrates grundsätzlich einverstanden. Sie nimmt den Planungsbericht über das weitere Vorgehen beim Projekt Spange Nord zustimmend zur Kenntnis, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.

Dass die Regierung nach den Entscheiden in der Stadt Luzern von der Spange Nord Abstand nimmt, sei folgerichtig, begründet die VBK. Sie hält aber fest: Das löse die bestehenden Probleme nicht. Sie verlangt mittels Bemerkung, dass eine durchgehende Busspur von Kriens nach Ebikon noch einmal evaluiert wird. «Generell erwartet die Kommission, dass in der weiteren Planung durchgehende Bussspuren berücksichtigt werden.»

Die Verteilung der verkehrlichen Belastung dürfte bei künftigen Massnahmen zudem nicht einseitig erfolgen. «Die Stadt Luzern muss für alle Verkehrsteilnehmenden erreichbar bleiben», fordert die VBK. Dementsprechend seien auch das Projekt Reussportbrücke und die Inbetriebnahme des Autobahnanschlusses Lochhof in Abstimmung mit dem Projekt «Zukunft Mobilität im Kanton Luzern» weiterzuverfolgen.

Der Kantonsrat diskutiert an der kommenden Session Anfang nächster Woche über das Verkehrsprojekt.