Traum vom Cupfinal geplatzt

11’100 Zuschauer verfolgten das packende Halbfinale in der Swissporarena zwischen dem FC Luzern und dem FC Lugano. Und besonders für die FCL-Fans war von Beginn an Zittern angesagt.

Katastrophaler Start

Nach vier Niederlagen zu Beginn der Rückrunde hatte sich der FCL so viel vorgenommen für das bisherige Saisonhighlight. Doch er wurde gleich kalt geduscht. Bereits in der zweiten Minute konnte Lugano dank eines haarsträubenden Abwehrfehlers durch Donis in Führung gehen. Und diese Führung verdienten sich die Tessiner nachträglich, denn zu Beginn des Spiels dominierten sie einen total verunsicherten FC Luzern.

Penalty kurz vor der Pause

Erst Mitte der ersten Halbzeit kam der FCL etwas besser ins Spiel. Insbesonde Kryeziu vergab zwei gute Chancen. Kurz vor der Pause dann Handspiel im Sechzehner des FC Lugano. Marco Schneuwly nahm das Geschenk dankend an und verwandelte den Penalty sicher.

Auch Start in die zweite Halbzeit verschlafen

Wer dachte, dies würde dem FCL Mumm für die zweite Halbzeit geben, sah sich getäuscht. Erneut konnte Lugano durch Donis in Führung gehen. In der 68. Minuten flog dann ein Luganesi vom Platz, der FCL konnte in Überzahl weiterspielen. Zu wirklich grossen Chancen kam der FCL aber nicht. Ganz anders Lugano: Erst vergab ein Spieler alleine vor Zibung, in der 85. Minute schoss Lugano einen Penalty an die Latte.

Ausgleich gelingt nicht mehr

Damit ging das Zittern weiter. Doch das Anrennen des FCL wurde nicht belohnt, die Partie endete mit 1:2.

Und jetzt? Die Krise ist definitiv da. Alle fünf Rückrundenspiele gingen verloren. Der Traum vom Cup ist geplatzt, und in der Tabelle muss man sich ab sofort nach hinten orientieren. Babbel und Stäger können sich auf ungemütliche Tage gefasst machen.

zentral+ berichtete im Vorfeld des Cupfinals über den grossen Traum von FCL-Goalie Dave Zibung. Dieser ist nun geplatzt:

• FCL-Urgestein David Zibung vor dem Cup-Halbfinal: Vor Karriereende – Zibung will endlich einen Kübel

Spannend auch die Aussage von Ruedi Stäger im Vorfeld. Er wusste schon im Vorfeld, was jetzt auf ihn zukommen wird:

• Der FCL auf Twitter, Facebook und in der Presse: «Dann gibt es medial eine Riesenohrfeige»