Am 1. August 2019 hat eine Gruppe von Aktivisten ein acht Meter langes Banner mit der Aufschrift «Menschen ertrinken im Mittelmeer – Die Arktis brennt – Es gibt nichts zu feiern» beim Schirmerturm aufgehängt. Die Aktion ist nicht bewilligt.
Die Gruppe Resolut protestiert mit dem Banner gegen den«patriotischen Freudentaumel», in den die Schweiz jeden ersten August verfalle. Wer über den Tellerrand hinausschaue erkenne die massiven Probleme vor denen die Welt stehe und welche die Schweiz mitverursache, schreibt die Gruppe in einer Medienmitteilung.
Der Reichtum der Schweiz basiere auf der Ausbeutung von Menschen und der Zerstörung der Umwelt. Solange das so sei, gebe es am Schweizer Nationalfeiertag nichts zu feiern, schreiben die Aktivisten weiter.
Die Aktion ist Seitens der Behörden nicht bewilligt worden, wie die Luzerner Polizei auf Anfrage bestätigt. Man sei von den Medien darauf aufmerksam gemacht worden und werde nun mit einer Patrouille vor Ort gehen, um sich ein Bild davon zu verschaffen und den Vorfall zu dokumentieren.
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Josephus de Mol, 07.08.2019, 11:41 Uhr Find’s echt sympa, dass diese properen Aktivisten das Transparent in nächster Nähe zu den Oberschicht-Liegenschaften ihrer Eltern aufgehängt haben. Der Spot ist echt voll wacker gewählt, liebe rich Kids. Und so symbolträchtig: Schliesslich haben sich viele Patrizierfamilien ihren Reichtum/Grund & Boden bereits seit dem Mittelalter zu eigen gemacht, welcher dann wiederum durch die Befestigungsmauer Musegg gegen aussen geschützt werden musste. Grandioser Schachzug Resolut! Einfach grandios. So durchdacht, unglaublich intellektuelle Leistung. Grossartig! Einzigartig!
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