Eines der berühmtesten Denkmäler von Luzern wird derzeit von Gerüsten verdeckt. Nun sind die Sanierungsarbeiten am Löwendenkmal abgeschlossen. Die Arbeiten sind teurer, als ursprünglich angenommen.
Bald können Touristinnen den Luzerner Löwen wieder in voller Pracht bestaunen. Die Sanierungsarbeiten am Löwendenkmal sind abgeschlossen, wie die Stadt Luzern am Freitag mitteilt. Anfangs nächste Woche entfernt die Stadt das Gerüst. Anschliessend wird der Teich gereinigt und mit Wasser befüllt. Freitagabend sehe das Löwendenkmal schliesslich wieder wie gewohnt aus.
Eigentlich hätten die Arbeiten nur bis Mitte Mai dauern sollen. Doch während der Arbeiten haben die Steinbildhauer viel Feuchtigkeit in der Felsnische entdeckt. Sie führten deshalb zusätzliche Entwässerungsbohrungen durch und ergänzten das Entwässerungssystem mit weiteren Ableitungsmöglichkeiten (zentralplus berichtete).
Gemäss Cornel Suter, Leiter von Stadtgründ Luzern, hätten sich die zusätzlichen Massnahmen bereits bewährt: «Nach den teils heftigen Regenfällen in den letzten Tagen konnten wir gestern Donnerstag vor Ort feststellen, dass es viel weniger feuchte Stellen hatte als sonst nach solchen Gewittern.» Doch durch die Verzögerung und Zusatzarbeiten kostete die Sanierung letztlich mehr als erwartet: 85'000 statt 70'000 Franken.
Bis der Löwe wieder in seinen Bau-Käfig muss, dauert es fünf Jahre. 2028 folgt die nächste Kontrolle des Löwendenkmals.
- Medienmitteilung Stadt Luzern