Der Tourismussektor rechnet erst 2024 mit einer vollständigen Erholung bei asiatischen Gästen. Anders sehen es die Uhrenhändler. Aktuelle Verkaufszahlen in den asiatischen Ländern deuten auf eine rasche Erholung hin.
Die Touristinnen kehren nach Luzern zurück, doch eine besonders Einkaufs-freudige Gruppe noch nicht: chinesische Touristen. Deren Reisebestimmungen sind erst vor Kurzem gelockert worden. Trotzdem bleiben die Tourismusorganisationen vorsichtig. Eine Erholung auf Vor-Corona-Niveau prognostizieren Experten frühestens 2024 (zentralplus berichtete). Doch glaubt man der Uhrenindustrie, dürfte die Erholung bereits früher einsetzen.
Grund für ihren Optimismus liefern aktuelle Verkaufszahlen in China, Hongkong und Macao, wie die «Sonntagszeitung» schreibt. Nach der Lockerung der strengen Corona-Massnahmen habe sich dort der Konsum rasch wieder erholt, so die Swatch Group. Ins gleiche Horn bläst der französische Luxuskonzern LVMH, der auch Uhrenmarken wie Hublot und TAG Heuer vertreibt. Für sie deute der Kauf der Luxusuhren darauf, dass auch die Lust nach anderen Freuden – etwa Reisen – wieder steige.
So sagt dann auch Breitling-Chef Georges Kern gegenüber den «Tamedia»-Zeitungen: «Ich kann mir vorstellen, dass wir Touristen aus China bereits in diesem Sommer und nicht erst im Sommer 2024 in Luzern und Interlaken sehen werden.» Ihm schliessen sich weitere Uhrenhändler mit Filialen in Luzern an. Bucherer erwartet ab Sommer wieder grössere Reisegruppen. Gübelin hat gar im vergangenen August zur Vorbereitung eine neue Boutique am Schweizerhofquai eröffnet.
Gut möglich also, dass in diesem Sommer wieder viele Reisecars an den Schwanenplatz zurückkehren. Zumindest vorläufig, bis sie – gemäss heutigem Stand – unter das Kantonsspital verschwinden (zentralplus berichtete).
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Anita Keller, 13.02.2023, 22:13 Uhr Freue mich gar nicht darauf!
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Anna Huber, 13.02.2023, 21:56 Uhr Stinkt mir jetzt schon, wieder Massentourismus, habe es Genossen in der Stadt und beim Schifffahren.
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Und wenn mal wieder krieselt dann jammern wir was das zeugs hält👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterEsther Kaegi, 12.02.2023, 21:37 Uhr Und wenn wieder eine Krise kommt, dann weinen sie wieder und wünschen sich die Luzerner oder Schweizer als KundInnen zurück.
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterKasimir Pfyffer, 13.02.2023, 16:39 Uhr Noch besser: es wird gejammert, dass die Schweizer Kundschaft «die Verluste nicht ausgleichen kann». Wenn schon asozial und arrogant, dann richtig!
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