Fantasie-Villa

Jugendliche verlieren Tausende Franken auf Reiseplattform

Die Gruppe Jugendlicher zwischen 19 und 24 Jahren wurden Opfer von Betrug. (Bild: zvg Adobe Stock)

Eine Gruppe Jugendlicher hat 7000 Franken durch ein gefälschtes Inserat auf Booking verloren. Die gebuchte Villa auf Ibiza existiert nicht.

Eine Gruppe von Jugendlichen aus Luzern und Zug hat 7000 Franken durch ein gefälschtes Online-Inserat verloren. Das berichtet «20 Minuten». Die Freunde hätten über die Plattform Booking eine Villa auf Ibiza gebucht, die jedoch nicht existiert.

Im Februar habe die Gruppe eine Unterkunft in der Ortschaft Jésus auf Ibiza gebucht. Sie habe 7000 Franken für sechs Nächte überwiesen. Kurz nach der Buchung habe die Bank die Jugendlichen über einen möglichen Betrugsfall informiert. Eine Überprüfung habe gezeigt, dass es die gebuchte Villa gar nicht gibt.

Gruppe hat Rückerstattung beantragt

Die Gruppe im Alter von 19 bis 24 Jahren versuchte mehrmals, bei Booking eine Rückerstattung des Geldes zu erreichen. Eine Rückerstattung sei zwar zugesichert worden, das Geld sei aber zwei Wochen später noch immer nicht eingetroffen. Aus diesem Grund haben sich die Betroffenen an die Polizei gewendet. Diese habe empfohlen, weiter mit Booking in Kontakt zu bleiben.

Booking habe die Unterkunft entfernt. Die Jugendlichen wurden von Booking wies darauf hingewiesen, dass der Unterkunftsanbieter eine Zahlung ausserhalb der Plattform verlangt habe. Kunden sollten in solchen Fällen keine persönlichen oder finanziellen Daten weitergeben.

Gefälschte E-Mails

​Die Betrugsmasche, bei der gefälschte Inserate auf Buchungsplattformen wie Booking.com oder Airbnb verwendet werden, sei kein Einzelfall. Die britische Zeitung «The Guardian» warnte im Oktober 2023 vor E-Mails, die angeblich von Booking.com stammen würden.

Darin seien Kunden dazu auffordert worden, ihre Kreditkartendaten zu bestätigen, um eine Stornierung zu vermeiden. Diese Nachrichten enthielten detaillierte Buchungsinformationen und erschienen sogar in der offiziellen App der Plattform, was ihre Glaubwürdigkeit zusätzlich erhöhte.

Verwendete Quellen
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