Neue Gondelbahn

Grosser Widerstand gegen Pläne der Rigi-Bahnen

So könnte der Blick aus der neuen Gondelbahn aus der Rigi dereinst aussehen. (Bild: Rigi Bahnen AG)

Kein Massentourismus und keine neue Gondelbahn. Das Fordern zwei Petitionen, welche nun grossen Zuspruch gefunden haben, von den Rigi-Bahnen.

Die Petition «Rigi: 800'000 sind genug» hat zusammen mit der Petition gegen eine neue Gondelbahn auf die Rigi zusammen über 10'000 Unterschriften erhalten. Das machen die Petitionäre am Mittwoch per Medienmitteilung bekannt.

Damit erhärtet sich der Widerstand gegen die Aktionäre der Rigi Bahnen AG, welche Ausbaupläne verfolgen und zum Ziel haben, mehr Touristen auf den Berg zu locken. Die Verfasser der beiden Petitionen verweisen in ihrer Medienmitteilung auf ihre Grundüberzeugung, dass die Verfügungshoheit über die Rigi sowie ihre landschaftlichen Werte der Bevölkerung zustehe.

Petitionen gibt es schon länger

Der Kopf hinter beiden Petitionen ist der Aktionär und Kulturwissenschafter René Stettler. Dieser fordert mit «Rigi: 800'000 sind genug» ein neues Tourismuskonzept für die Rigi, welches auf längere Aufenthalte setzt. Die Petition steht seit 2020 (zentralplus berichtete).

Die zweite Petition richtet sich gegen den Bau einer neuen Rigi-Gondelbahn. Die Bewilligung der bestehenden Luftseilbahn von Weggis auf die Rigi läuft 2027 aus. Pläne für einen Neubau sind vorhanden, ziehen aber seit geraumer Zeit Kritik auf sich (zentralplus berichtete). Zuletzt änderten die Rigi-Bahnen das Sicherheitskonzept des ausgearbeiteten Projekts, nach dem Umweltschutzverbände dafür plädierten (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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