Anlage kommt an Grenze

Dieser Luzerner Touristen-Hotspot bekommt Parkaufsicht

Das Schloss Meggenhorn bekommt eine Parkaufsicht. (Bild: Gemeinde Meggen)

Das Schloss Meggenhorn wird von immer mehr Touristen besucht. Das bringt die Anlage an ihre Grenze. Die Gemeinde Meggen reagiert nun.

Ein Spaziergang im Schlosspark oder entlang der Weinreben mit Aussicht auf den Vierwaldstättersee, vergnügte Spielstunden auf dem Spielplatz oder ein Kaffee im Bistro – Das Schloss Meggenhorn, seine Parkanlage und umliegenden Wiesen erfreuen sich seit langem grosser Beliebtheit. Dies nicht nur bei Einheimischen. Immer mehr Touristen besuchen den Ort. «Meggenhorn entwickelt sich immer mehr zu einem Tourismus-Hotspot», sagt die Megger Gemeindepräsidentin Carmen Holdener gegenüber der «Luzerner Zeitung».

Dabei könne es vorkommen, dass die Anlagen an die Grenzen kommt. Das Bistro wird überrannt, Touristen picknicken auf der Schlosswiese, einige machen gar ein Feuer, und Selfiestick schwingende Ausflügler treten sich gegenseitig auf die Füsse. Teilweise würden auch die Regeln verletzt, die beim Schloss gelten, wie eben zum Beispiel das Feuerverbot.

«Geht nicht darum, Polizist zu spielen»

Die Gemeinde stellt jetzt darum eine Parkaufsicht ein. Ihre Aufgabe wird es sein, die Besucher auf die Regeln hinzuweisen. Sie soll dabei in erster Linie das Gespräch suchen. «Es geht nicht darum, Polizist zu spielen, sondern darum, zu sensibilisieren», sagt Holdener.

Ab April soll die Parkaufsicht beim Meggenhorn unterwegs sein. Die Gemeinde hat den Job per Stelleninserat ausgeschrieben. Wer sich bewerben will, soll «kommunikativ, empathisch und freundlich» sein. Ausserdem sind fliessend Deutsch und Englisch Voraussetzung. Als Plan B, sollte sich niemand bewerben, würde die Gemeinde eine Firma engagieren, die die Aufsicht übernimmt.

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