Der Waldibach in Rothenburg ist mit Gülle verseucht. Abklärungen der Polizei ergaben: Die Jauche stammt vermutlich von einem Landwirtschaftsbetrieb, wo sie wegen eines nicht korrekt geschlossenen Güllenschiebers ausgelaufen war.
Die Gewässerverschmutzung wurde der Luzerner Polizei am Dienstag kurz vor 10 Uhr gemeldet. Durch die Verschmutzung wurden auf einer Strecke von rund 2,4 Kilometer rund 90 Prozent des Fischbestandes – Bachforellen, Groppen, Alet, Schneider, Bartgrundel – sowie Edelkrebse vernichtet.
Der genaue Schadenbetrag kann derzeit nicht beziffert werden. Der mutmassliche Verursacher des Gülle-Unfalls wurde angezeigt. Vermutlich hatte er den Güllenschieber nicht korrekt geschlossen.
Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Oberseetal, Mitarbeitende der Dienststelle Umwelt und Energie und der Fischereifachstelle der Dienststelle Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern.
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Der Obernauer, 04.03.2021, 09:46 Uhr Mir scheint es, dass sich im Kanton Luzern sehr viele Bachverschmutzungen durch mangelnde Vorsicht beim Ausbringen und beim Bedienen der Anlagen ereignen. Der Kanton wäre in der Pflicht die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und den Strafrahmen anzupassen. Vielfach ist eben nur Fahrlässigkeit der Grund der Verschmutzungen. Wenn dann noch eine Minimalbusse ausgesprochen wird, ist es ja kein Grund zum Umdenken oder um die Abläufe zu verbessern.
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