Sozialhilfe

Bei Verdacht auf Missbrauch sollen in Zug bald Privatdetektive Sozialhilfebezüger überwachen. Dafür hat sich heute der Zuger Kantonsrat ausgesprochen – und war sich weitgehend einig. Nur die Linken wehrten sich.

Der Bund zahlt dem Kanton Luzern monatlich über 1’500 Franken pro Geflüchtete aus der Ukraine, die dieser aufnimmt. Nur ein Bruchteil – weniger als es zum Leben braucht – kommt bei den Betroffenen an. Ist das rechtens? Darüber hat das Kantonsgericht zu entscheiden.

Das auffällige Gastschiff der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ), die «MS Yellow», tuckert nicht länger über den Zugersee. Der Betrieb sei seit Längerem nicht mehr kostendeckend und die Personalsuche immer schwieriger.

Die Asylsozialhilfe im Kanton Luzern ist nicht hoch genug, um davon leben zu können. Das sorgt für Kritik. Nun erhöht die Regierung den Betrag – um gerademal knapp 10 Franken pro Monat.

Förderalismus pur: In Zürich kann eine Lehre machen, wer aus der Ukraine in die Schweiz geflohen ist – in Luzern geht das nicht. Das findet die SP ungerecht. Und eine dreifach verpasste Chance.

Der Kanton Luzern hat weniger Sozialhilfeempfänger als der Schweizer Durchschnitt, aber mehr als die Nachbarkantone. Der Anteil an Vollzeit Erwerbstätigen in der Sozialhilfe nimmt deutlich zu.