Er brachte eine Frauenleiche ins Spital

Tötungsdelikt im Kosovo: Verhafteter arbeitete in Luzern

Die zwei Männer haben eine Frauenleiche in ein Spital im Kosovo gebracht. (Bild: Kallxo.com)

Ein skurriler Kriminalfall beschäftigt derzeit die kosovarischen und auch Schweizer Strafverfolgungsbehörden. Ein 32-Jähriger brachte mit seinem Kollegen im Kosovo eine Frauenleiche in ein Spital. Nun stellt sich heraus: Der mutmassliche Täter arbeitete in der Region Luzern.

Das Kennzeichen ihres Audis hatte sie verraten. Am Sonntagnachmittag brachten zwei Männer (32- und 29-jährig), eine Leiche einer Frau in das Spital von Ferizaj. Die Stadt liegt im Süden des Kosovo. Danach verschwanden die beiden mit einem Audi mit Schweizer Kennzeichen. Der 32-Jährige wurde bei einer landesweiten Fahndung verhaftet, der andere ist noch flüchtig.

Der Fall macht hierzulande grosse Schlagzeilen. So berichtet «20Minuten» nun, dass der Verhaftete in der Region Luzern gewohnt und gearbeitet hat. Letzteres bei einem Bauunternehmen. Dies ist insofern brisant, als dass dem Mann die Tötung der Frau und Misshandlung der 18-Jährigen vorgeworfen wird. Von der Zeitung befragte Nachbarn und Arbeitskollegen beschreiben den mutmasslichen Täter als unauffällig. Er soll aber vor allem in Südschweden verankert sein.

Der in der Region Luzern wohnhafte Mann soll gemäss der Pendlerzeitung heute von den kosovarischen Behörden vernommen werden. Wie die lokale Staatsanwaltschaft bekannt gab, waren beide Männer vorbestraft, unter anderem wegen versuchtem Mord.

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