Todesschütze von Strassburg trieb auch in Zug sein Unwesen
Der Attentäter von Strassburg wütete in der gesamten Schweiz als Kriminaltourist. In Zug ist er vor einigen Jahren ins Restaurant Schiff eingebrochen.
«Ich hatte schon den ganzen Tag so ein seltsames Gefühl. Es ist unheimlich, dass der Terrorist bei uns im Lokal stand.» sagte Erich Barth, Chef vom Restaurant Schiff in Zug gegenüber «Blick». Er sei aus allen Wolken gefallen, als er erfahren hat wer damals bei ihm eingebrochen ist.
Das passierte im März 2012. Der Todesschütze Chérif Chekatt sei unglaublich dreist vorgegangen. Er sei über eine Mauer geklettert und quasi an den Schlafzimmerfenstern der Nachbarn vorbeigestiegen. Fast 5000 Franken Bargeld klaute er aus dem Tresor.
Zu Gesicht bekam das Personal des Restaurants den Einbrecher nie. Er habe nur einen Fussabdruck auf einem Campari-Kalender hinterlassen, erinnert sich Barth. Vor dem Einbruch sei ihm noch jemand aufgefallen, der das Lokal offenbar beobachtete. Bart könne aber nicht sicher sagen, ob es sich dabei um Chekatt handelte.
Am Dienstagabend hat Chekatt auf dem Weihnachtsmarkt in Strassburg das Feuer auf Passanten eröffnet und mit einem Messer auf diese eingestochen. Drei Personen wurden dabei getötet, weitere 13 verletzt. Er ist zum jetztigen Zeitpunkt immer noch auf der Flucht.
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