Tierseuche: Kanton Luzern probt den Ernstfall

Die hochansteckende Maul- und Klauenseuche ist im Kanton Luzern ausgebrochen: Dieses Szenario hat der kantonale Führungsstab (KFS) während zwei Tagen geübt.

Die Übung – mit dem Namen Pestilentia – fand am 18. und 18. Oktober in Ruswil und Nottwil statt. Trainiert wurden die Abläufe, falls es auf landwirtschaftlichen Betrieben im Kanton Luzern zum Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) kommt. Ziel war es gemäss einer Mitteilung des Kantons, «die anfallenden Arbeiten bei Seuchenausbruch gemäss gesetzlichen Vorgaben, unter Berücksichtigung der amtlichen Empfehlungen und den festgelegten internen Abläufen zu überprüfen».

Gegen 100 Personen im Einsatz

 «Die Ziele wurden erreicht», wird Übungsleiter Otto Ineichen, Kantonstierarzt und Leiter des kantonalen Veterinärdienstes, zitiert. «Die Abläufe haben weitestgehend funktioniert.» Auch Vinzenz Graf, Stabschef des kantonalen Führungsstabs, zieht ein positives Fazit: «Die einzelnen Formationen haben bestens zusammengearbeitet. Die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Behörden, Partnerorganisationen und den Frontteams haben funktioniert.»

Man werde die Übung nun genau auswerten und die Erkenntnisse in die weitere Arbeit des kantonalen Führungsstabs miteinbeziehen. An der Übung waren gegen 100 Personen aus verschiedenen kantonalen und regionalen Gremien beteiligt.

Der Kanton Luzern hat sogar eigens ein Video der Übung produziert: