Vor- und im KKL wird demonstriert

Tibet-Aktivisten stören Europa Forum in Luzern

Aktivisten stören das Europa Forum 2021 (Bild: VTJE)

Das Europaforum ist eine Diskussions- und Impulsplattform. Im Moment geht die Jahreskonferenz im KKL über die Bühne. Das Forum wurde heute durch Aktivisten gestört. zentralplus sagt, welche Anliegen die Demonstranten haben.

Es wurde heute plötzlich laut im Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Im Gebäude tagt das Europa Forum, welches eine Diskussions- und Impulsplattform sein will (Informationen gibt es hier). Input und Diskussionen gab es heute von unerwarteter Stelle.

Während des Vortrags einer Professorin der London School of Economics, übernahmen Demonstranten im Saal das Wort. Mehrere Tibet-Aktivisten protestierten für die Einhaltung der Menschenrechte durch China.

Sie riefen Slogans wie «No Human Rights, No Business», «Don’t deal with Killers», «Free Tibet» und auch «No Beijing 2022». Der letzte Slogan ist ein Aufruf zum Boykott der Olympiade 2022 in Peking.

Hinter der Aktion steht ein Verein junger Tibeter

Verantwortlich für die Aktion ist der «Verein Tibeter Jugend in Europa (VTJE)». Sie haben sich laut eigener Information für diesen Weg entschieden, weil die Menschenrechtsthematik beim Forum weggelassen wird.

«Durch diese Aktion wollen wir die Organisatoren und die Teilnehmenden des Forums daran erinnern, dass Menschenrechte zu den Grundwerten der Schweiz gehören. Menschenrechte sind nicht verhandelbar», sagt Tashi Shitsetsang, Präsidentin des VTJE.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Tina Jung
    Tina Jung, 25.11.2021, 14:39 Uhr

    Super Aktion, wo es unbedingt braucht! Luzern ist sowieso von Chinesen abhängig – da erstaunt es mich nicht, dass bei dem Anlass die Sponsoren sich brüsten werden und zeigen, wie gut sie mit China handeln.

    Schweiz soll mit EUROPA ihre Beziehungen pflegen. Nicht mit dem Diktaturstaat China, welcher die gröbsten Menschenrechtsverletzungen begeht, mit Uiguren auf Baumwollplantagen Sklaverei betreiben und jegliche kritische Stimme verstummen lässt – auch die von ihren eigenen Landsleuten (siehe chinesische Tennisspielerin Peng Shuai).

    Das in einem solchen Schurkenstaat auch noch die Winterolympiade stattfinden wird, ist blanker Hohn und unverständlich

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