TI: Weniger italienischsprachige Filme
Das Tessiner Filmschaffen hinktnational hinterher. 48% der Schweizer Spielfilme aus dem Jahr 2021 sind deutschsprachig, 38% französisch- und 14% italienischsprachig. Bei den Dokumentarfilmen sind es 51%, 41% und 8%. Laut Ivo Kummer, Chef der Sektion Film beim Bundesamt für Kultur BAK, liegt das auch am kleinen Anteil der italienischsprachigen Schweizer Bevölkerung. Dazu komme, dass in Europa weniger Leute Italienisch sprechen, was dasinternationale Potenzial einschränke. Ein weiterer Faktor sei die ländliche Struktur. «Im Tessin fehlt eine Stadt in der Grösse von Zürich, Lausanne oder Genf, wo knapp 90% der Schweizer Filme hergestellt werden», so Kummer.
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