Wunschtrainer steht nicht zur Verfügung

Thomas Häberli gibt dem FCL einen Korb

Der FC Luzern muss weiter nach einem neuen Trainer suchen. Denn mit dem Luzerner Thomas Häberli steht ein angeblicher Wunschkandidat nicht zur Verfügung. Häberli will sich auf seine Aufgaben beim FC Basel konzentrieren, wo er soeben einen neuen Vertrag unterzeichnet hat.

Kurzzeitig hatte es danach ausgesehen, dass der Luzerner Thomas Häberli nächste Saison als Trainer des FC Luzern amten könnte. Doch die Hoffnung hat sich nun rasch wieder zerschlagen. Die YB-Legende Häberli steht offenbar nicht zur Verfügung.

Für Luzerns Sportchef Remo Meyer wäre Häberli offenbar ein Wunschkandidat als Nachfolger von Gerardo Seoane gewesen. Seoane gab letzten Freitag bekannt, dass er nächste Saison bei Meister Young Boys an der Seitenlinie stehen wird. Doch Häberli hat Meyer nach mehrstündigem Gespräch abgesagt, wie die Luzerner Zeitung erfahren hat.

FC Basel erhält den Vorzug

Der Ballwiler Thomas Häberli soll sich am Mittwochmittag aus den Ferien in Mallorca gemeldet haben. «Ich wäre sehr gerne zum FCL gekommen, die Aufgabe hätte mich gereizt. Aber ich habe erst vor zweieinhalb Wochen beim FC Basel einen neuen Vertrag bis 2020 unterschrieben, ich kann meinem langjährigen Arbeitgeber jetzt nicht einfach davonlaufen», erklärte der einsitge Nationalspieler (ein Spiel) gegenüber der Zeitung.

Häberli, der frühere U21-Trainer der Basler, wird in der nächsten Saison Assistenztrainer von FCB-Chefcoach Raphael Wicky. Der Luzerner ist weiter für die Entwicklung der jungen Basler Profis verantwortlich. Er könne beim FC Basel in einem sehr guten und eingespielten Staff arbeiten, begründet Häberli. Seine Pläne, irgendwann in der Super League als Trainer anzugreifen, verschiebt er mit der Absage an den FCL in die mittelfristige Zukunft.

Sportchef Remo Meyer muss nun also anderen Nachfolger für Seoane finden. Im Gespräch sollen Urs Meier, Pierluigi Tami, Uli Forte und vielleicht auch wieder René van Eck und Marinko Jurendic sein. Vielleicht kontaktiert Meyer aber auch einen erfahrenen Trainer wie Marcel Koller oder René Weiler. Hier dürfte dann aber die Höhe des Salärs eine entscheidende Rolle spielen.

Thomas Häberli gibt dem FCL einen Korb
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