Mario Frick

Die Erleichterung ist gross: Nach zwei bitteren Niederlagen holt sich der FC Luzern gegen das Tabellenschlusslicht Lausanne hart erarbeitete 3 Punkte. Die Pflichtaufgabe haben die Leuchtenstädter somit erfüllt und vorerst scheint der direkte Abschied keine Gefahr mehr darzustellen.

Mit fünf Partien, die es in der aktuellen Saison noch zu spielen gilt, könnte der FC Luzern gegen Lausanne den sicheren Abstieg höchstwahrscheinlich abwenden. Mit einem Sieg zu Hause am Tag der Arbeit würde der FCL das Polster nach hinten auf zehn Punkte ausbauen.

Der FC Luzern vergab seine Chance auf einen Punktgewinn in Basel mit mangelnder Effizienz vor der Pause. Weil GC gleichzeitig mit einem Sieg über Lausanne auf acht Punkte davongezogen ist, geht es für den FCL nun um die Vermeidung des direkten Abstiegs.

Wieder schaffte der FC Luzern zweimal in extremis ein Comeback auswärts gegen den FC Lugano. Doch die Fehlversuche von Filip Ugrinic und Pascal Schürpf im Penaltyschiessen verhinderten den abermaligen Einzug in den Cupfinal.

Wiederholt sich das letztjährige Wunder des FC Luzern? Vor ziemlich genau einem Jahr war ein Cup-Spiel in Lugano die Initialzündung für einen fulminanten Schlussspurt mit Ligaerhalt und Cupsieg. Jetzt wartet die gleiche Herausforderung auf FCL-Trainer Mario Frick.

Passend zum Thema österliche Auferstehung steht der FC Luzern gegen den FC St. Gallen nach zweimaligem Rückstand wieder auf – und holt sich am Ostermontag den Last-Minute-Sieg. Punkto Moral verdient er deshalb Bestnoten.