Jagd

Der Bund will Wolfsrudel stärker regulieren. Dazu hat er vergangenes Jahr die Jagdverordnung angepasst. Wie aus der nachträglichen Vernehmlassung hervorgeht, sind Zug und Luzern nicht nur begeistert darüber.

Im Luzerner Hinterland stockt die Ausweitung des Sänder-Trails. Eine Einigung zwischen den Interessen der Sportler und der lokalen Jagdgesellschaften scheint nicht möglich.

Eine neue Regel in der Jagdverordnung sieht vor, dass einzelne geschützte Tiere wie der Biber abgeschossen werden können. Ist der gefrässige Nager eher lästig oder erwünscht? zentralplus hat sich im Kanton Zug umgehört.

Der Bund erlaubt die «präventive Abschiessung» von Wölfen – auch wenn sie noch keinen Schaden angerichtet haben. Der Luzerner Wolf M362 braucht sich aber nicht zu fürchten.

Während in der Gastronomie überall Wild auf dem Teller landet, legen Luzerner Jägerinnen noch auf andere Tiere an, beispielsweise Krähen und Raben. Im Kanton Luzern wurden vergangenes Jahr 623 Rabenvögel vom Himmel geholt.

Die kantonalen Abschussziele für Rothirsche sind gemäss Verband Revierjagd Luzern schwer zu erreichen. Doch den Lösungsvorschlägen eines Kantonsrats steht er skeptisch gegenüber.