Die Bewohnerinnen des Baarer Quartiers Arbach halten wenig davon, dass die Stadt Zug direkt anschliessend an die Gemeinde ein neues Schulhaus bauen will. Die Schule bringt den Baarern wenig Nutzen, aber es muss wertvolles Land vernichtet werden.
Hätte der Zuger Stadtrat die Vergabe der Provisorien für das Schulhaus Herti öffentlich ausschreiben müssen? Drei Interpellanten finden: Ja. Der Zuger Stadtrat hingegen verteidigt sein Vorgehen.
Die Stadt Zug plant im Gebiet Lüssi ein neues Schulhaus. Dies, um das dringende Schulraumproblem im Stadtgebiet zu lindern. Das Schulhaus, das direkt ans Baarer Quartier Arbach grenzt, soll bis 2028 fertiggestellt werden. Es gibt allerdings eine Hürde.
Eigentlich wollte die Stadt Zug nach Ostern mit dem Bau eines temporären Kleinschulhauses im Gebiet Lüssi beginnen. Doch das Verwaltungsgericht schiebt dem Bauprojekt vorerst den Riegel vor.
Das 14-Millionen-Franken-Projekt für den Bau der Herti-Provisorien wurde offenbar bislang nicht öffentlich ausgeschrieben. Jetzt keimt kurz vor der Abstimmung über die Erweiterung und Sanierung des Schulhauses Herti erneut Kritik auf. Denn der Bau soll bereits im April starten.
Dass Eliane Birchmeier, FDP, zur Vizepräsidentin im Zuger Stadtrat ernannt worden ist, gefällt der SP ganz und gar nicht.