Armut

Die Stadt Luzern will ihre Sozialen Dienste angesichts steigender Herausforderungen um 480 Stellenprozente aufstocken und beantragt dafür 7,9 Millionen Franken. Insbesondere möchte sie damit Flüchtlingen und armutsgefährdeten Kindern unter die Arme greifen.

Es gibt viele Menschen, die nur knapp über der Armutsgrenze leben. Unter den Armutsgefährdeten sind Familien überproportional vertreten, wie neue Zahlen von Lustat zeigen.

Crackkonsum breitet sich aus. Auch in Luzern. In der Gassechuchi – Kontakt- und Anlaufstelle rauchen Süchtige pro Tag ein paar Hundert Crackpfeifen. Ein Augenschein vor Ort.

Vor Kurzem hat die Stadt Zug im Göbli 30 neue Notzimmer eröffnet. Das passt offenbar nicht allen. Eine Person musste mittels gerichtlichem Entscheid aus ihrem bestehenden Zimmer ausgewiesen werden.

Luzerner verdienen heute im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren zwar mehr. Gleichzeitig ist das Geld aber ungleicher verteilt. Auf die steigende Ungleichheit angesprochen, meint der Kanton, er tue schon genug.

Das Gebäude, wo heute das Caritas-Brocki drin ist, wird im Sommer 2025 abgerissen. Lange hat die Luzerner Hilfsorganisation ein neues Zuhause gesucht – und nun in der Agglomeration gefunden.