Der Vorstand des Quartiervereins Kleinstadt hat sich von Anfang an für den Verbleib der Museen am Kasernenplatz ausgesprochen. Angesichts der neuen Budgetierung sieht er noch mehr Argumente gegen den Umzug.
Geht es nach den Plänen der Kantonsregierung, ist es im Jahr 2030 so weit. Dann sollen das Natur- und das Historische Museum der Stadt Luzern zusammengelegt und den neuen Standort im alten Zeughaus bezogen haben. Ein Projekt, das Politik und Bevölkerung spaltet und seit längerer Zeit hitzig diskutiert wird (zentralplus berichtete)
Gegen einen Umzug ist beispielsweise der Quartierverein Kleinstadt. Dies vor allem, weil die angestrebte Lösung weniger Fläche bietet und trotzdem teurer würde als der Status Quo. In einem Bericht im Magazin «Quartierverein Kleinstadt» geht er auf die Antworten der Regierung auf Vorstösse gegen den Umzug ein.
So räumt der Regierungsrat ein, dass neue Berechnungen ergeben haben, dass «für einen funktionierenden Museumsbetrieb ein zusätzlicher Flächenbedarf von 790 Quadratmeter notwendig ist.» Damit würden sich auch die jährlichen Mietkosten für das neue Museum um weitere 460'000 Franken auf rund 3,26 Millionen Franken pro Jahr erhöhen. Stand heute: 1,7 Millionen Franken.
Ausserdem bemängelt der Quartierverein, dass die Ausstellungsfläche im Zeughaus rund ein Drittel kleiner sei als am aktuellen Standort. Für die Lagerung der Museumsgüter würden zurzeit zusätzliche Räume gesucht – ein zusätzlicher Kostenfaktor mit Fragezeichen.
Abschliessend heisst es seitens des Vereins: «Man darf also gespannt sein, welchen Lauf die Entwicklung nimmt und was die Konsequenzen für die Kleinstadt sind.»
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Paul, 27.09.2021, 19:50 Uhr Innovativ … na ja …. Kleiner, teurer und schlechter gelegen …oder wie?
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