Mehr Begegnungszonen in städtischen Quartieren

Tempo 20: Luzerner Grüne orten grosses Potenzial

Der Eingang zur Begegnungszone an der Bahnhofstrasse in Luzern.

(Bild: Wikimedia Commons)

Geht es nach den städtischen Grünen, sollen in Luzern möglichst bald neue Begegnungszonen entstehen. Nicht nur in den Zentrumsquartieren.

In der Stadt Luzern gibt es zurzeit nur zwei Begegnungszone.  Diese befinden sich im Geissensteinquartier und an der Bahnhofstrasse. Eine dritte wird gerade in der Kleinstadt realisiert. Für die Grünen ist dies zu wenig.

Die Grossstadträte Marco Müller und Irina Studhalter fordern den Stadtrat deshalb auf, die Realisierung weiterer solcher Flächen in sämtlichen Quartieren zu prüfen, wie sie in einem diesen Montag eingereichten Postulat schreiben. 

Linkes Seeufer mit Potenzial

«Mit der vorgesehenen Stadtentwicklung scheint beispielsweise das linke Seeufer mit dem dereinst carfreien Inseli geradezu prädestiniert dafür», schreiben die Postulanten im Hinblick auf neu zu schaffende Begegnungszonen. Auch gebe es weitere Nebenstrassen in den Quartieren, welche ein entsprechendes Potenzial hätten.

Fussgänger haben Vortritt

Begegnungszonen sind in der Schweiz auf Nebenstrassen seit 2002 zugelassen. In Begegnungszonen haben Fussgänger gegenüber dem rollenden Verkehr stets Vortritt. Dies erhöhe die Wohnqualität, mache Schulwege sicherer und führe zu einer höhere Verweildauer in Geschäftszonen, schreiben die Grünen. In Begegnungszonen gilt Tempo 20.

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