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Die IT-Infrastruktur mehrere Gemeinden wurde am Sonntag scheinbar Opfer von Cyberangriffen. Auf die Abstimmungen sollte dies keine Auswirkungen haben.
Die Websites mehrere Gemeinden waren am Sonntagvormittag nicht erreichbar. Betroffen waren etwa Kriens, Entlebuch, Reiden oder Wlachwil. Laut der «Luzerner Zeitung» wurden die Gemeinden Opfer von Hackern. Auch in dem Rest der Schweiz soll es zu ähnlichen Angriffen gekommen sein.
Betroffen waren Webseiten, die vom Ostschweizer Unternehmen Backslash gehostet werden. Wie es dort auf Anfrage der «Luzerner Zeitung» heisst, sei es zu einer sogenannten sogenannten DDOS-Attacke, auf das Rechenzentrum gekommen. «In diesem Rechenzentrum sind die meisten unserer Kunden untergebracht», erläutert Markus Walter, Geschäftsführer bei Backslash.
Dauer der Störung noch unbekannt
Bei einem DDOS-Angriff wird ein Rechenzentrum ganz gezielt mit unzähligen Anfragen überlastet. Dies führt dazu, dass die Webseite nicht mehr erreichbar sind.
Walter zur Dauer der Störung: «Wir können leider keine Prognose geben, da die betroffenen Komponenten nicht in unserem Zugriff sind.»
Abstimmungsdaten sollte nicht betroffen sein
Ein Angriff von Hackern ausgerechnet an einem Abstimmungssonntag? Zu Probleme sollte es diesbezüglich nicht kommen. Laut der Staatskanzlei des Kantons Luzern funktioniere dort alles. «In der IT-Infrastruktur des Kantons Luzern verzeichnen wir keine Einschränkungen», erklärt Mediensprecher Franco Mantovani.
Die Übermittlung der Abstimmungsdaten von den Gemeinden an den Kanton Luzern sei unabhängig von den externen Dienstleistungsanbietern der Gemeinden.
- Artikel «Luzerner Zeitung»