Die Stadt Zug will künstliche Intelligenz (KI) in ihren Webauftritt, aber auch in ihre Arbeitsprozesse integrieren. Der Stadtrat hat dafür einen Kredit von 200'000 Franken bewilligt, wie er in einem kürzlich veröffentlichen Beschluss schreibt.
Die Stadt Zug wolle künstliche Intelligenz nutzen, um Informationen und Anfragen einfacher zugänglich zu machen. Dazu seien drei Anwendungen geplant:
Stadt such Partnerfirma
Das Pilotprojekt mit einer KI-Lösung wurde 2024 abgeschlossen. Nun folgt eine weitere Testphase, in der Daten aus dem Personalreglement mithilfe von KI durchsuchbar gemacht werden. Ziel sei es, die organisatorischen Auswirkungen eines KI-gestützten Chatbots zu untersuchen, schreibt der Stadtrat. Langfristig plant die Stadt eine eigene KI-Infrastruktur.
Nun sucht die Stadt eine Partnerfirma, welche die Technologie liefert und sie bei der Umsetzung unterstützt. Die Ausschreibung für die Zusammenarbeit beginnt im März. Im April sollen die Anbieter dann bewertet und im Mai der Entscheid gefällt werden. Die Stadt Zug lässt verlauten, dass sie den Vertragsabschluss für Juni plane. Erste Ergebnisse sollten noch im Jahr 2025 sichtbar sein.
Die Stadt will die Investition über zehn Jahre mit jährlichen Abschreibungen finanzieren. Die Abteilung Informatik der Stadt Zug übernimmt die Umsetzung des Projekts. Sie soll auch für den laufenden Betrieb der KI-Plattform verantwortlich sein.
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