Erfolg für die Luzerner Polizei

Taxifahrer wegen mutmasslicher Vergewaltigung festgenommen

Der Taxifahrer, der eine junge Frau vergewaltigt haben soll, ist gefasst.

(Bild: zentralplus/wie)

Im März wurde in Kriens eine 18-jährige Frau von einem Taxifahrer vergewaltigt. Nun konnte die Luzerner Polizei den mutmasslichen Täter festnehmen. Weitere Abklärungen der Staatsanwaltschaft Luzern laufen.

 

Ende März 2016 meldete eine australische Austauschstudentin der Luzerner Polizei, dass sie von einem Taxichauffeur auf einer Fahrt vom Bahnhof Luzern zu ihrem Wohnort in Kriens vergewaltigt worden sei. Der Fahrer war von der ordentlichen Route abgewichen und hat die Frau auf einem Parkplatz in einem Industriegebiet bedrängt und vergewaltigt. Die 18-jährige Frau konnte sich losreissen und flüchten.

Mutmasslicher Täter wurde festgenommen

Wie die Luzerner Polizei schreibt, konnte sie den mutmasslichen Täter nun dank intensiven Ermittlungen identifizieren und mit einem DNA-Test überführen. Es handle sich um einen 43-jährigen Mann aus Pakistan. Der mutmassliche Täter hat ein eigenes Transport- und Taxiunternehmen und ist selbständig. Der Mann wurde letzte Woche an seinem Wohnort im Kanton Luzern festgenommen. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Zusätzliche Abklärungen laufen.

Befragungen und technische Daten führten zum Täter

Wie die umfangreichen Ermittlungen abgelaufen seien, will Simon Kopp, Sprecher der Luzerner Kantonspolizei nicht genauer erläutern. Nur soviel sagt er zu den Ermittlungen: «Wir haben viele Befragungen im Umfeld der Taxibranche durchgeführt. Zudem haben wir technische Auswertungen vorgenommen.»

Ob es sich dabei um eine Auswertung von GPS-Daten handle, will Kopp nicht bestätigen. Er erklärt, es habe keine Hinweise aus der Bevölkerung gegeben und der mutmassliche Täter sei im Kanton Luzern bis jetzt nicht bekannt gewesen. 

Nicht der Täter von Emmen

«Der Mann hat hauptberuflich in einem Transportunternehmen gearbeitet und mit sporadischen Taxifahrten einen Zusatzverdienst erworben.» Er sei alleine unterwegs gewesen und als Einzelfirma nicht an eine Taxiunternehmung gekoppelt gewesen, sagt Kopp weiter.

Jetzt wird geprüft, ob die DNA des mutmasslichen Täters auf weitere Fälle passt – und zwar in der ganzen Schweiz. «Es kann aber bereits ausgeschlossen werden, dass der Mann mit dem Vergewaltigungsfall in Emmen in Zusammenhang steht», sagt Kopp.


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