Ein ehemaliger Taxichauffeur, der bereits wegen Vergewaltigung und Missbrauchs verurteilt ist, hat eine zusätzliche Freiheitsstrafe erhalten. Er hatte eine weitere Frau nach dem Ausgang sexuell genötigt.

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Wegen weiterem Übergriff verurteilt Taxifahrer muss vier Monate länger im Gefängnis bleiben
Vor Gericht hatte sich der ehemalige Taxifahrer selbst als Opfer dargestellt. Jeder glaube, er sei der Schuldige, wenn so etwas passiere, sagte er in der Verhandlung zum jüngsten Fall (zentralplus berichtete). Doch seine Unschuldsbeteuerungen nützten nichts. Der Mann muss wegen sexueller Nötigung weitere vier Monate Freiheitsstrafe absitzen. Das hat das Kriminalgericht entschieden, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtet.
Der 47-Jährige war im vergangenen Jahr bereits zu sechs Jahren verurteilt worden. Die Vorwürfe waren ähnlich: Er hatte mehrere Frauen sexuell genötigt, ein Opfer hat er vergewaltigt. Die jungen Frauen waren teils alkoholisiert in sein Taxi gestiegen, wo er sie missbrauchte.
Das Opfer aus dem jüngsten Fall war ebenfalls mit dem Mann mitgefahren. Es hatte vom Ausgang in Luzern Richtung Sempach gewollt, der Taxifahrer bot an, sie zu einem niedrigen Preis dorthin zu fahren. In Sempach kam es dann zum Übergriff – bis das Opfer aus dem Taxi flüchten konnte.
Das Urteil im aktuellen Fall ist noch nicht rechtskräftig. Es kann ans Kantonsgericht weitergezogen werden.
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