Kantonsrätin stellt Fragen zum Spitalneubau Sursee

SVP will Antworten zur «Kehrtwende der Regierung»

Der Regierungsrat hat entschieden: Der alte Standort des Luks Sursee ist auch der neue. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Es geht um die Aufarbeitung des umstrittenen Entscheides des Luzerner Regierungsrates, das Kantonsspital Sursee am bisherigen Standort neu bauen zu lassen. SVP-Präsidentin Angela Lüthold hat ihr Unverständnis in einen Fragenkatalog verpackt.

Der Neubau des Kantonsspitals Sursee erfolgt am bisherigen Standort. Das hat der Regierungsrat kürzlich entschieden – und der Variante eines Umzugs nach Schenkon damit eine Abfuhr erteilt. Dies, obwohl der Spitalrat den Standort Schwyzermatt in Schenkon präferierte (zentralplus berichtete).

Der Entscheid ist mit Spannung erwartet erwartet worden. Angesichts der teils emotionalen Diskussionen hat SVP-Präsidentin Angela Lüthold eine Reihe von Fragen zur «Kehrtwende des Regierungsrates» aufgeworfen. So verlangt die Kantonsrätin aus Nottwil nähere Informationen zu den Gründen für die Wahl des Standorts Sursee. Wegen der gestellten Fragen wird klar, dass Lüthold dem Entscheid der Regierung gegenüber kritisch eingestellt ist, da der Standort Schenkon aus betrieblicher Sicht und in Sachen Erschliessung viele Vorteile aufwies.

Ebenso will sie wissen, ob angesichts der Spitaldichte und des Fachkräftemangels auch eine Fusion der Spitäler Wolhusen und Sursee geprüft worden sei. Weiter stellt Lüthold Fragen zu den Kosten der Evaluation und den Folgen des Entscheids auf die Region Sursee als zweites Zentrum des Kantons.

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