Yooji’s wird grösser, Negishi freut sich

Sushi-Boom in der Zuger Innenstadt

Nicht mehr nur Take Away, sondern auch Take and Stay soll im Yoojis im Zuger Bahnhof bald möglich sein.

(Bild: zVg)

Zuger Sushi-Freunde dürfen sich freuen. Die Yooji’s-Filiale in der Bahnhofspassage baut derzeit aus. Neu sollen Kunden ihr erstandenes Essen gleich vor Ort konsumieren können. Und die Konkurrenz? Die freut sich überraschenderweise.

Die Sushi-Kette Yooji’s baut ihre Filiale im Zuger Bahnhof aus. Künftig sollen Kunden ihr dort erstandenes Essen gleich vor Ort konsumieren können, erklärt Fabienne Hager, die operative Leiterin der Kette.

Dafür habe man die Fläche neben der bestehenden Filiale dazugemietet. Der Coiffeur Claus & Clara, der bis vor Kurzem dort wirtschaftete, ist indes eine Etage höher gezogen und schneidet nun gleich am Perron die Haare der Zuger.

«Unser Hauptfokus beim Ausbau liegt beim Komfort der Gäste. Diese sollen neu auch bei uns in Ruhe und gemütlich konsumieren können», so Hager. Denn sonstige Sitzmöglichkeiten in der Nähe seien beschränkt. 

Auf den Zug warten und das Handy laden

Deshalb entstehe nun ein sogenannter Take-and-Stay-Bereich mit Tischen, Stühlen und einer langen Sofabank. «Dort ist es künftig auch möglich, sein Handy aufzuladen und einen Kaffee zu trinken, während man etwa auf den Zug wartet», sagt Hager.

Die Bewilligung für den Umbau hat die Stadt Zug bereits erteilt. Der Ausbau bei der Bahnhof-Ostseite beginnt diese Woche und dauert bis voraussichtlich Ende August. Noch offen ist das Baugesuch für eine Aussenbestuhlung. Vor der Bahnhofshalle, gleich neben dem Veloständer, wolle man ein paar wenige Tische für die Gäste aufstellen.

So ähnlich soll der Sitzbereich künftig aussehen.

So ähnlich soll der Sitzbereich künftig aussehen.

(Bild: zVg)

Die Konkurrenz freut sich

Rund hundert Meter entfernt, im Einkaufszentrum Metalli, gibt es ein Negishi-Sushi-Restaurant. Was sagt die Konkurrenz zum Unterfangen von «Yooji’s»? Daniel Wiesner, Mitinhaber der Fredy Wiesner Gastronomie, zu der die Negishi-Kette gehört, erklärt: «Ich gehe nicht davon aus, dass wir dadurch weniger Kunden haben. Wir sind relativ gut besucht und werden zudem ebenfalls Neuerungen in unserem Angebot einführen.»

«Ein gewisser Wettbewerb soll stattfinden. Dann entwickelt man sich auch selber weiter im Betrieb.»

Daniel Wiesner, Mitinhaber der Fredy Wiesner Gastronomie

Ausserdem sei man gar nicht unglücklich, wenn sich in der Nähe zur eigenen Filiale andere gute Restaurants befänden. «Ein gewisser Wettbewerb soll stattfinden. Dann entwickelt man sich auch selber weiter im Betrieb. Daher ist das nicht schlimm.» Weiter gäbe es in der Stadt Zürich bereits eine ähnliche Situation, wie sie nun auch in Zug entsteht. «Das stört uns aber nicht. Auch deshalb, weil unsere Konzepte sich etwas unterscheiden.»

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