Frische Luft und Erleichterung für Gastronomie

Sursee verlängert Bewilligung für Boulevard-Restaurants

Der Stadtrat hat sich umentschieden: Nun darf in Sursee weiterhin draussen Kaffee serviert werden.

Nachdem der Surseer Stadtrat darauf verzichtet hat, die Boulevard-Saison von Beizen bis in den Winter hinein zu verlängern, entschied sich dieser nun um: Auch im Winter darf noch draussen bedient werden.

Bis Ende Februar 2021 dürfen gastgewerbliche Betriebe in Sursee, welche in der vergangenen Saison Boulevard-Restaurants betrieben haben, ihre Gäste weiterhin im Freien bedienen. Dies, nachdem sich der Stadtrat zuvor eigentlich für das Gegenteil entschieden hat.

Doch es zeigte sich: Eine Weiterführung der Boulevard-Saison soll sowohl aus Sicht der Bevölkerung wie auch für einzelne Gastrobetriebe in der aktuellen Situation sehr entlastend sein. Dies erklärt Stadtpräsidentin Sabine Beck gegenüber der «Luzerner Zeitung». Nach dem Umentscheid des Stadtrates wurden die direkt betroffenen Betriebe schriftlich darüber benachrichtigt.

Auch Luzern und Sempach kommen Gastronomen entgegen

Während in anderen Gemeinden wie Willisau und Hochdorf keine Nachfrage für eine Verlängerung des Boulevard-Betriebs bestehe, sind insbesondere Sempach und Luzern ebenfalls entgegenkommend. Die Bewilligung für den Restaurant-Betrieb im Freien wurde in Luzern kürzlich von Ende Jahr bis auf Ende März des kommenden Jahres verlängert. Zudem hat die Stadt einige weitere Erleichterungen für Gastronomen festgelegt. Dazu gehört etwa das vereinfachtere Bewilligungsverfahren, wenn es darum geht, Zelte oder ähnliches im Boulevard-Bereich aufzustellen.

Und auch Sempach verlängert: Bis Ende Jahr ist es den Gastronomen erlaubt, ihren Gästen den Kaffee draussen anzubieten. «Wir sind mit den Restaurantbetreibern im Gespräch. Aktuell sieht es danach aus, als würden sie gerne bis Ende Februar ihre Gäste draussen bedienen wollen. Der Stadtrat ist da sehr flexibel und bereit, die Bewilligung bis zum Beginn der Sommersaison zu verlängern», erklärt Stadtpräsident Jürg Aebi gegenüber der «LZ».

Eine Verlängerung dieser Bewilligung habe nämlich gleich zwei positive Faktoren: Einerseits trage sie dem Schutz der Gäste bei – andererseits helfe sie der Gastrobranche.

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