Sudan: Blockade gefährdet Versorgung
Aufgrund anhaltender Proteste gegen die Regierung, die unter anderem Sudans grössten Hafen blockieren, gehen dem Land am Horn Afrikas bald lebensrettende Medikamente, Benzin und Weizen aus. Das teilte ein Parlamentssprecher in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung mit. Der im Osten des Landes ans Rote Meer grenzende Port Sudan und seine Zufahrtsstrasse seien seit mehr als zwei Wochen von Demonstranten verbarrikadiert worden. Angehörige der Beja, der grössten ethnischen Gruppe im Osten Sudans, fordern die Auflösung der Übergangsregierung, die das Land seit dem Sturz von Langzeitherrscher Omar al-Baschir im April 2019 führt.
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