Streit um Wandgemälde in den USA
Seit über 80 Jahren zieren 13 Wandgemälde eine High School in San Francisco. Doch nun haben die Fresken in der liberalen Westküstenstadt eine heftige Debatte ausgelöst. Übermalen, abdecken oder vorzeigen? Schüler, Lehrer, Behörden, Historiker und Politiker ringen im Streit um Zensur, Rassismus und politischer Korrektheit um eine Lösung. Kritiker stossen sich an der Darstellung über das Leben des ersten US-Präsidenten George Washington vor allem an der Abbildung von Sklaven und getöteten Ureinwohnern. Ein Entschluss der Schulbehörde vom Juni, die «Life of Washington»-Fresken zu übermalen, hatte die heftige Debatte und Proteste ausgelöst.
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