Nach massivem Gewitter

Strasse am Zugerberg durch Erdrutsch verschüttet – Aufräumarbeiten dauern an

Massive Mengen an Geröll versperren die Strasse. (Bild: Zuger Polizei)

Eine Gewitterfront ist am Mittwochabend über den Kanton Zug gezogen. Der Starkregen überflutete zahlreiche Keller und Garagen und löste am Zugerberg einen massiven Erdrutsch aus. Die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren, die Strasse ist bis auf Weiteres gesperrt.

Am Zugerberg hat der Starkregen am Mittwochabend einen massiven Erdrutsch ausgelöst. Die Geissbodenstrasse musste zwischen der Talstation Schönegg und dem Widishof gesperrt werden. Die Strasse ist bis auf Weiteres weder für Autos noch für Fussgänger passierbar.

«Es ist sehr schwierig abzuschätzen, wie lange die Aufräumarbeiten der Korporation Zug dauern werden», sagt Frank Kleiner, Sprecher der Zuger Polizei, auf Anfrage. Auch sei noch nicht bekannt, ob die Strasse Schaden genommen hat. «Die Arbeiten werden wohl heute noch den ganzen Tag andauern», vermutet Kleiner.

«300 Meter oberhalb des Rosstobelbach ist ein Hangrutsch in den Bach gerutscht», schildert Andreas Birrer, Revierförster Korporation Zug, gegenüber «Pilatus Today» die Situation vor Ort. Mit einem Bagger wird das verschüttete Rohr, durch das das Wasser eigentlich ablaufen sollte, wieder freigelegt.

Der Schlamm auf der Strasse soll daraufhin an die Böschung zur Seite geräumt werden. Weil dieser laut Birrer wie «lehmige Suppe» ist, könnte das abgerutsche Material vom Hand auch nicht einfach auf einen Lastwagen verladen und weggeschafft werden.

Wegen Wasser und Geröll musste auch die Sattelstrasse zwischen Morgarten und Sattel zwischenzeitlich gesperrt werden. Diese Strassensperrung konnte jedoch gestern kurz vor 20 Uhr wieder aufgehoben werden.

Als die Gewitterfront gegen 17 Uhr den Kanton Zug erreichte, gingen bei der Einsatzleitzentrale der Polizei rund ein Dutzend Meldungen von überfluteten Kellern, Waschküchen, Garagen und Strassen ein. Betroffen waren die Ortschaften Oberwil, Zug, Oberägeri und Morgarten.

Die Feuerwehren der betroffenen Gemeinden standen im Dauereinsatz. Personen wurden keine verletzt.

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