Stau in Luzern: Ursache beim Seetalplatz

Ab zirka 16 Uhr staute sich der Verkahr am Dienstagabend rund um den Seetalplatz in Emmenbrücke aus unterschiedlichen Gründen, teilt der Kanton in einem Schreiben mit. Dies habe teilweise Auswirkungen bis in die Stadt Luzern gehabt. Die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur und die Luzerner Polizei haben die Situation analysiert und nehmen umgehend Änderungen vor.
 
Der am vergangenen Samstag in Betrieb genommene Grosskreisel ist durchgehend befahrbar, und drei von vier Knoten funktionieren für sich alleine einwandfrei, teilt der Kanton mit. Der vierte Knoten bei der Verzweigung Obere Zollhausbrücke/Rothenstrasse sei aber nach wie vor im Baustellenbereich und schränke die Verkehrskapazität des Kreisels ein.

Problem ist der Knoten Frohburg

Für das Entstehen der Situation am Dienstag gebe es unterschiedliche Gründe. Neben einem ungewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen und dem oben beschriebenen Knoten bei der Oberen Zollhausbrücke wählten zu viele Verkehrsteilnehmende mit Ziel Luzern statt der neuen Umfahrung Reussbühl noch den Weg via Hauptstrasse. Der durch das baustellenbedingte Lichtsignal beim Knoten Frohburg verursachte Rückstau reiche dann wiederum bis zur Zollhausbrücke und verhindere dort ein flüssiges Durchkommen.
 
Die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif) überwache und analysiere die Situation laufend in enger Zusammenarbeit mit der Luzerner Polizei und werde bereits am Mittwoch beim Knoten Obere Zollhausbrücke Anpassungen vornehmen, die eine Wiederholung der Situation vom Dienstag verhindern. Verkehrsteilnehmer sollten zudem in Fahrtrichtung Luzern die neu eröffnete Umfahrung Reussbühl benutzen und nicht durch die Hauptstrasse in Reussbühl fahren, empfiehlt der Kanton.