Stadtzuger SVP: «Leises Kulissenschieben im Stadthaus»

In einem neu eingereichten Vorstoss schreibt die SVP Stadt Zug von einem «unheimlich leisen Kulissenschieben im Stadthaus». Wie die Partei schreibt, gebe es «relativ ernstzunehmende Gerüchte», dass der Zuger Stadtrat kürzlich beschlossen habe, in den nächsten Tagen «gewisse Umdispositionen» einer oder mehreren ganzen Abteilungen innerhalb der Verwaltung vorzunehmen.

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Redaktion zentralplus

Die SVP Stadt Zug hat vor kurzem einen neuen Vorstoss eingereicht. Nur schon der Titel verspricht viel. In diesem schreiben Gemeinderat Philip C. Brunner und Roman Küng, SVP-Fraktionschef im Grossen Gemeinderat (GGR), vom «unheimlich leisen Kulissenschieben im Stadthaus». Und: ‹Husch-husch› noch vor den Wahlen 2022 zu einer neuen organisatorischen Ausgangslage?»

Wie die Partei in der Interpellation schreibt, gebe es «relativ ernstzunehmende Gerüchte», dass der Zuger Stadtrat kürzlich beschlossen habe, in den nächsten Tagen «gewisse Umdispositionen» einer oder mehreren ganzen Abteilungen innerhalb der Verwaltung vorzunehmen.

Dazu möchte die Stadtzuger SVP Antworten vom Stadtrat. In ihrer Interpellation fragt die Partei, ob die kolportierte Information stimme, dass die Abteilung «Umwelt und Energie» in das Präsidialdepartement umdisponiert, beziehungsweise umgruppiert werden solle. Und wenn ja: Was den Stadtrat jetzt zu dieser Massnahme bewogen habe.

Falls die Informationen stimmen sollte, findet die SVP: «Dann ist doch der Zeitpunkt, rund ein Jahr vor den nächsten Wahlen, wo gemäss den heute vorliegenden Informationen zwei Stadträte, darunter der amtierende Stadtpräsident zurücktreten, überhaupt nicht günstig, ja sehr heikel?»

Ende Juni gab der Zuger Stapi Karl Kobelt bekannt, dass er nach vier Jahren sein Amt Ende 2022 abgibt (zentralplus berichtete). Und auch Stadträtin Vroni Straub verzichtet auf eine erneute Kandidatur (zentralplus berichtete).