Im Juli hat das Zuger Stadtparlament einen Corona-Hilfs-Fonds im Umfang von zehn Millionen Franken angelegt. Fünf Monate später ist die Kasse immer noch mehr als halbvoll.

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Im Sommer 10 Millionen gesprochen Stadtzuger Corona-Hilfs-Fonds ist noch halbvoll
Nach der Ankündigung im Sommer dürfte wohl vielen Zugern ein Stein vom Herzen gefallen sein. Nicht weniger als zehn Millionen stellte der Grosse Gemeinderat für Menschen bereit, die wegen Corona in Not geraten. Konkret richtet sich der Fonds an das Gewerbe, Kulturschaffende sowie Vereine (zentralplus berichtete).
Nun, mehr als fünf Monate später, wurde aber noch nicht einmal die Hälfte des zur Verfügung stehenden Geldes bezogen, wie die Stadt auf ihrer Website schreibt. «Im Corona-Hilfsfonds von 10 Millionen Franken, den Stadtrat und Parlament im Sommer 2020 bereitstellten, verbleiben aktuell noch 5,3 Millionen Franken», heisst es dort.
Viel Geld für Gewerbegutscheine
Mittlerweile wurde neue Antragsformulare aufgeschaltet. Anträge können bis am 26. Februar 2021 eingereicht werden. Stadtrat André Wicki, Vorsteher des Finanzdepartements, sagt dazu: «Sollte der Betrag für die eingegangenen Gesuche nicht ausreichen, ist der Stadtrat bereit, diesen zu erhöhen.»
Von den bisher rund 4,7 Millionen Franken, wurden 3,05 Millionen für die vom Stadtparlament gesprochenen Pro-Zug-Gutscheine ausgegeben. Der Stadtrat bewilligte in eigener Kompetenz 231’000 Franken. Der grosse Gemeinderat genehmigte an seiner Sitzung vom 27. Oktober aus dem Corona-Fonds einen Betrag von 1,378 Millionen Franken.
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