Stadtrat Merki überrascht: «Werden Wiedereintritt prüfen»

Diesen Mittwochabend fand die Generalversammlung des Verbandes Luzerner Gemeinden (VLG) statt. Der Emmer Gemeindepräsident und Kantonsrat Rolf Born (FDP) wurde dabei einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt, wie der VLG mitteilt. Dass der Vorstand eine Einerkandidatur von Vorstandsmitglied Born unterstützte, hatte im Vorfeld für Kritik gesorgt. Die Wahl verkam so zur Formsache (zentralplus berichtete)

Spannende Neuigkeiten hatte Stadtrat Martin Merki, der als Gast an der GV dabei war, auf Lager. Er stellte in Aussicht, dass die Stadt Luzern im Verlaufe dieses Jahres einen möglichen Wiedereintritt der Stadt in VLG prüfen werde. Der abschliessende Entscheid liege aber beim Stadtparlament. Vor rund drei Jahren hatte die Stadt den VLG verlassen, weil sie ihre Interessen zu wenig vertreten sah (zentralplus berichtete).

Wegen zu viel Arbeit droht Beitragserhöhung

Regierungsrat Paul Winiker überbrachte die Grüsse des Luzerner Regierungsrates und konstatierte, dass der Kanton Luzern in einer finanziell schwierigen Situation sei und warb gleichzeitig für die Steuererhöhung, über welche die Kantonsbevölkerung im Mai abstimmt.  In seinem Grusswort gab der Direktor der schweizerischen Gemeindeverbandes Reto Lindegger einen Überblick über die komplexen Herausforderungen für die Gemeinden in der Bundespolitik.

Die statutarischen Geschäfte gingen oppositionslos über die Bühne. Finanzchef Beat Bucheli stellte für das nächste Jahr eine Beitragserhöhung in Aussicht, falls auch dieses Jahr so arbeitsintensiv werde wie das letzte.