Stadt und Kanton sollen für KKL bürgen

Das Dach des KKL muss weiter saniert werden. Die Sanierungsarbeiten führen die Trägerstiftung KKL jedoch an ihre Liquidationsgrenzen, berichtete «20 Minuten». Das KKL Luzern war 2000 eröffnet worden. 2010 wurde bemerkt, dass das Vordach, das 35 Meter ins Freie ragt, nicht dicht genug gebaut war und dringend saniert werden musste.

Die bisherigen Arbieten konnte die Trägerstiftung aus der eigenen Liquidität bezahlen. Nun ginge dies nicht mehr. Das KKL geht davon aus, dass die Korrekturen Garantiearbeiten sind. Sie befinden sich in einem laufenden Verfahren mit der Arge TU. Das Verfahren dürfte sich noch über mehrere Jahre hinziehen und sein «Ausgang ist völlig offen», teilte der Regierungsrat mit.

Nun soll der Kanton eine Bürgschaft von maximal 9 Millionen und die Stadt Luzern von 4,5 Millionen gewähren. Im schlimmsten Fall müsste der Kanton Zahlungen bis zu 9 Millionen leisten. Stadt- und Kantonsparlament müssen die Bürgschaften noch bewilligen. Die SVP gibt sich kritisch: «Im Grundsatz ist dieses Vorgehen fraglich, denn Bürgen bringt würgen.» Das Risiko sei gross, dass der Kanton «am Tag X» diese 9 Millionen abschreiben müsse, so SVP-Fraktionspräsident Guido Müller zu «20 Minuten».

Aus der Sicht von FDP-Fraktionschef Rolf Born ist es richtig, die Bürgschaft zu gewähren. Auch Ludwig Peyer von der CVP-Fraktion hofft auf einen für die Trägestiftung positiven Ausgang des Verfahrens. Die SP-Fraktion ist ähnlicher Meinung und will dem Vorhaben des Regierungsrats keine Steine in den Weg legen.

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