Luzern führt eine Arbeitsgruppe ein

Stadt Luzern will Jungen in der Coronakrise eine Stimme geben

Die Bedürfnisse der jungen Luzernern sollen besser abgeholt werden.

Die Corona-Pandemie wirkt sich massiv auf das Leben von Jugendlichen aus. Die Stadt Luzern will ihnen Bedürfnissen mehr Gewicht geben und ruft eine neue Arbeitsgruppe ins Leben. Das erste Treffen zeigte, was bewegt: Polizeikontrollen, Littering und Freiräume.

Die Stadt Luzern anerkennt die Forderungen der Jugendlichen und Jungparteien, während der Corona-Pandemie eine Stimme im Diskurs zu erhalten. Dazu führt die Stadt eine Arbeitsgruppe mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 14 bis 25 Jahren ein, wie sie in einer Mitteilung schreibt.

Das Engagement ist eine direkte Reaktion auf die Forderungen der Jugendlichen nach den Krawallen am Osterwochenende. Die Jugendlichen in Luzern erhalten nun die Möglichkeit, ihre Anliegen und Bedürfnisse der Verwaltung mitzuteilen. Die Gruppe wird von Christina Reusser und Christian Wandeler, den Co-Leitenden der Fachgruppe «Früherkennung» der Stadt Luzern, geführt. Reusser und Wandler werden die Anliegen in die Verwaltung einfliessen lassen und überprüfen, dass diese umgesetzt werden.

Das erste Treffen zeigte, was interessiert

Es sei wichtig, eine gute Durchmischung in der Arbeitsgruppe zu haben, meint der Luzerner Stadtrat Martin Merki (FDP). Deshalb sind alle Jungparteien sowie Jugendverbände, die kirchliche und städtische Jugendarbeit, das Treibhaus, Sportverbände und das Jugendparlament der Stadt angefragt worden. Es brauche eine intensivere Auseinandersetzung mit deren Bedürfnissen, sagt Merki. «Als Sozialdirektor der Stadt Luzern ist es für mich ganz wichtig, die Stimmen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu hören und aufzunehmen.»

Am 28. April 2021 fand bereits das erste Treffen statt. Zentrum der Diskussion waren laut Mitteilung die Frequenz von Polizeikontrollen auf öffentlichem Gelände, das Thema Littering, die Schaffung von Freiräumen sowie der Zugang zu niederschwelligen Beratungsangeboten. In einem nächsten Schritt soll gemeinsam die Verbesserung des Zugangs zu Beratungsangeboten besprochen werden.

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