Das Luzerner Stadtparlament hat am Donnerstag die Klimaanpassungsstrategie gutgeheissen. Sie soll dazu beitragen, dass das Leben in der Stadt auch bei sommerlicher Hitze für alle möglichst angenehm ist.
In den nächsten zehn Jahren will die Stadt Luzern insgesamt 3,5 Millionen Franken für eine angenehmere Stadt ausgeben: Das Geld ist vorgesehen für rund 20 Massnahmen gegen die negativen Folgen des Klimawandels.
Dazu gehören bauliche Pläne, um die Stadt im Sommer stärker abzukühlen, beispielsweise dank Windkorridoren. Ebenso sollen begrünte oder farblich geeignetere Fassaden helfen, das Stadtklima zu verbessern. Denn versiegelte Flächen heizen die Stadt stark auf.
Von Grünen bis SVP waren alle dafür
Die Stossrichtung des Pakets war im Stadtparlament von links bis rechts unbestritten. Gleichzeitig wurde in der Debatte rasch klar, dass dies erst der Auftakt für die Klimadiskussion ist, die nächstes Jahr ansteht und die bei den Ursachen und nicht den Folgen des Klimawandels ansetzen wird (zentralplus berichtete).
Oder wie es Cyrill Studer Korevaar (SP) bildlich ausdrückte: «Wir putzen hier das überlaufene Wasser vom Boden auf – ohne den Wasserhahn zuzudrehen.»
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