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Stadt Luzern kämpft gegen Abfallsünder und Vandalen

Abfallberge in der Ufschötti: Die Stadt Luzern will gegen das Problem vorgehen. (Bild: Facebook/Stadt Luzern)

Am Dienstagmorgen war die Ufschötti in Luzern derart zugemüllt, dass die Stadt sich gezwungen sah, öffentlich darauf hinzuweisen, welche Konsequenzen das hat. Sie sucht zudem nach Ideen für Massnahmen.

Während des Lockdowns waren im Stadtzentrum von Luzern ab fünf Uhr morgens zwei Mitarbeiter des Strasseninspektorats unterwegs. Seit den Lockerungen sind es wieder elf Personen. Offensichtlich reicht das kaum: Am Dienstagmorgen lag in der Ufschötti viel Müll. Nicht nur das: Auch zerschlagene Glasflaschen, mit Graffiti verunstaltete Entsorgungsstationen, demolierte grüne Grill-/Asche-Eimer und ausgerissene Hinweistafeln fanden die Strasseninspektoren vor. Das stimmt nachdenklich, schreibt die Stadt auf Facebook.

Littering und Vandalismus sind strafbar. Doch darum alleine geht es nicht: Die Zustände zeugten von fehlendem Respekt, schreibt die Stadt. «Fehlendem Respekt gegenüber allen MitarbeiterInnen des Strasseninspektorats, die sich täglich mit viel Herzblut für eine lebenswerte, saubere und sichere Stadt Luzern einsetzen. Fehlender Respekt auch gegenüber allen Bürgerinnen, die auf Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verzichten müssen und gleichzeitig mit ihren Steuergeldern die Wiederinstandsetzung zu bezahlen haben.»

Das Problem beschränke sich jedoch nicht nur auf die Ufschötti. «Insbesondere am Wochenende führt das achtlose Liegenlassen von Abfall zu einem beträchtlichen Mehraufwand, häufig verursacht durch Nachtschwärmerinnen.» Die Bevölkerung wird deshalb dazu aufgerufen, die Stadt sauber zu halten. Weitere allfällige Massnahmen würden nun geprüft. Dabei sollen auch die Luzerner helfen: Wer Ideen hat, soll sie der Stadt vorstellen.

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13 Kommentare
  • Profilfoto von Oliver Heeb
    Oliver Heeb, 14.07.2020, 11:12 Uhr

    Wir machen uns Sorgen? Lozärn glänzt? Liebe Leute von der Stadt: fällt euch dazu nichts Besseres ein? Das Problem hat sich über die letzten 20 Jahre laufend akzentuiert. Zwar wurden Massnahmen getroffen: Kampagnen, Buvetten, SIP, CityPlus von der LUPOL und Anderes. Da und dort zeigen sich Erfolge. Inseli und Aufschütte sind keine kriminellen Hotspots mehr. Dafür hat sich das Littering auf des ganze Stadtgebiet verbreitet. Die Stadt erscheint an den Wochenenden als Abfallhaufen, von Aufenthaltsqualität keine Spur. Hinzu kommen die Messerstechereien der letzten Woche im Umfeld von KKL/Bahnhof. Verlagert sich diese Form der Gewalt von der Peripherie ins Zentrum? Warum sind die Behörden überrascht von dieser Entwicklung? Als Bürger verlange ich von den verantwortlichen Stellen eine professionelle Analytik und proaktives Handeln. Dafür werden sie vom den Steuerzahler/innen bezahlt.

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    M. Moser, 13.07.2020, 09:21 Uhr

    Sollten Fehlbare durch die Polizei angetroffen werden, dann hilft halt nur eines ein sogenanntes «Rayonverbot», dass heisst im Prinzip ein Platzverweis. Betreten die Fehlbaren das Gelände trotzdem wieder, dann können sie wegen «Landfriedensbruch» festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt werden. Zudem hat der Amtstadthalter die Möglichkeit eine Busse auszusprechen. Das wäre dann einfach die «harte Tour».

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    silvia hofmann, 11.07.2020, 19:56 Uhr

    Nachdem die nachtaktiven » Besucher» der Ufschütti immer lauter und respektloser werden und das in jeder Hinsicht, wäre es wohl an der Zeit die ewigen Pseudoaktionen der Stadt zu lassen. Es bringt absolut keine Verbesserung wenn nun Entsorgungstationen hingestellt werden. Es hält sich auch niemand an das Fahrverbot oder an die Nachtruheverordnung etc. Als Anwohner kann man dies jedes Jahr » geniessen. Scherben gibt es übrigens bis zur Kanti und das Brückli wird ebenfalls nicht verschont davon. Einfach schlimm diese Zustände..

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    LukasW, 09.07.2020, 10:14 Uhr

    Eine Kamera-Überwachung im öffentlichen Raum ist leider die einzige Möglichkeit, damit Littering und Vandalismus eingedämmt und gegen die Fehlbaren ein Strafverfahren eröffnet werden kann.

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  • Profilfoto von CScherrer
    CScherrer, 09.07.2020, 07:26 Uhr

    Auffallend, dass nicht nur auf öffentlichen Plätzen oder Parks Abfall einfach entsorgt wird. Auch private Gärten werden nicht verschont. Flaschen, Red Bull-Dosen etc. finde ich des Öfteren in meinem Garten. Warum man dann auch noch das Robidog-Säckli in meinem Garten entsorgen muss, entzieht sich meiner Kenntnis. Nein, Littering und Vandalismus ist definitiv kein Problem der Zuwanderung. Das wäre viel zu einfach. Vielmehr ist es ein Problem von fehlendem Anstand. Ich behaupte sogar, dass fehlende Bildung darauf einen Einfluss hat.
    Es gibt viele Möglichkeiten um dem Littering entschieden entgegen zu treten. Entzieht der 24-Stunden-Spass-Gesellschaft die Grundlagen. Vermutlich finden wir keine anderen Lösungen, als Kiosks, Tankstellen, Bäckereien, McDonalds, Burger King etc. ab einer gewissen Zeit geschlossen zu halten. Würde es etwas nützen, den Müll einfach mal liegen zu lassen? Wohl eher nicht. Konsequent kontrollieren und dann Bussen verteilen? Law-and-Order-Vorgehen gehört in die USA, nicht in die Schweiz und dennoch kann man durchaus zu Schluss kommen, dass diese Deppen es nicht anders kapieren.
    Schwierig! Oder müssen wir solche öffentlichen Plätze gar schliessen? Schade für all diejenigen, welche sich korrekt verhalten und ihren Müll wieder nach Hause nehmen. Vielleicht ist dies die einfachste Lösung: Jeder muss seinen Müll zu Hause entsorgen! Basta!

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  • Profilfoto von renato
    renato, 07.07.2020, 19:58 Uhr

    oje oje …. respeckt fehlt und hirn leider auch!
    würde vorschlagen: gruppe um 23.00 uhr fötele, bestandesaufnahme, flaschen markieren, adresse von einem beteiligten aufnehmen und am nächsten tag mal schauen was rumliegt…. sip und polizei sind ja immer in der schütti unterwegs

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  • Profilfoto von Andy Bürkler
    Andy Bürkler, 07.07.2020, 17:58 Uhr

    Ich habe eine Idee: Die «Respektlosen» mit Nachdruck nach Hause schicken!
    Erst eine idiotische Einwanderungspolitik unterstützen und dann heulen, wenn es so kommt, wie es kommen muss..

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    • Profilfoto von Alois Iten
      Alois Iten, 07.07.2020, 18:20 Uhr

      Sie wittern wohl bei jedem Missstand Ausländer als Sündenböcke. Was bitteschön hat Littering mit Zuwanderung zu tun? Da müssen Sie die Schuldigen schon bei unserem eigenen Nachwuchs suchen. Den können Sie allerdings noch so häufig nach Hause schicken…

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    • Profilfoto von käpitän love
      käpitän love, 07.07.2020, 19:19 Uhr

      @ andy bürkler: in welchem verstaubten populistendenken sind sie angesiedelt? litterling einfach auf migranten abzuschieben? schämen sie sich, mit solch wirren zusammenhängen rechte stimmung zu machen. luzern ist eine tolerante offene stadt.

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    • Profilfoto von Andy Bürkler
      Andy Bürkler, 07.07.2020, 23:58 Uhr

      @Iten und love: Ich wohne da. Ich weiss wer da abhängt und die Polizei weiss es auch.
      Da hilft alles Schönreden und Rechts-Schubladisieren nichts.

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    • Profilfoto von kapitän love
      kapitän love, 08.07.2020, 07:49 Uhr

      @ andy bürkler: gefährliches halbwissen was sie da äussern🤦‍♂️🤦‍♂️

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    • Profilfoto von Erich
      Erich, 09.07.2020, 13:25 Uhr

      @ Andy Bürkler: habe mit eigenen Augen gesehen, wie 4 junge Asylbewerber im Auftrag der Stadt an einem Sonntagmorgen säckeweise den Müll der wohlstandsverwahrlosten Partyjugend von der Aufschütti weggeräumt haben.

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    • Profilfoto von M. Moser
      M. Moser, 13.07.2020, 09:34 Uhr

      @ Erich: Ich denke wir sollten nicht alle die bei uns um Schutz und Hilfe nachsuchen über einen Kamm scheren. Es gilt zu differenzieren, die «Anständigen» welche wissen, dass sie Akzeptanz unserer Gesellschaft nur dann erhalten, wenn sie gewisse Grundregeln des hiesigen Zusammenlebens akzeptieren. Zu denen gehören offensichtlich diese Asylbewerber. Dann gibt es diejenigen die dazu nicht bereit sind, und denen muss halt dann einfach klar gemacht werden, dass die Schweiz und damit auch der Kt. Luzern gewisse Forderungen an sie hat welche sie zu erfüllen haben. Können oder wollen sie diese Anforderungen nicht erfüllen, dann werden Sanktionen ausgesprochen. Die letzte Konsequenz wäre dann halt allenfalls die Ablehnung des Asylantrags.

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